3. Liga
3. Liga Analyse
14:08 - 5. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Stefaniak
Dresden

14:39 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Scheidhauer
Duisburg

15:06 - 47. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Duisburg)
Scheidhauer
Duisburg

15:08 - 49. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellhardt
für Grote
Duisburg

15:17 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Onuegbu
für Klotz
Duisburg

15:19 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
T. Meißner
Duisburg

15:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Tekerci
für Stefaniak
Dresden

15:31 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Dürholtz
für Fluß
Dresden

15:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
M. Kühne
für Schorch
Duisburg

15:51 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Tob. Müller
für J. Müller
Dresden

MSV

SGD

3. Liga

Dynamo hadert: Eilers' Treffer zählt nicht

Scheidhauer sieht die Ampelkarte - Tribünengast Lettieri

Dynamo hadert: Eilers' Treffer zählt nicht

Auf Seiten der Hausherren reagierte Trainer Gino Lettieri auf die 0:2-Auswärtspleite in Cottbus mit zwei Wechseln. Meißner und Hajri rückten für Wolze (Wadenprobleme) und Dum in die Startelf. Dresdens Coach Stefan Böger nahm gegenüber dem torlosen Unentschieden gegen Aufsteiger Fortuna Köln zwei Veränderungen vor: Kreuzer ersetzte den erkälteten Teixeira, Erdmann verdrängte Tekerci auf die Bank.

Irgendwann reißt jede Serie. Das bekam der MSV am vergangenen Wochenende zu spüren, nachdem er sich nach zuvor zwölf ungeschlagenen Spielen in Folge Energie Cottbus geschlagen geben musste. Gegen Dynamo sollte die Rückkehr in die Erfolgsspur gelingen.

Wie MSV-Coach Lettieri im Vorfeld bereits angekündigt hatte, wurde es ein "heißes Spiel". Von Anfang an entstand eine hitzige Atmosphäre, weil sich beide Teams nicht vor intensiven Zweikämpfen scheuten. Die taktischen Ausrichtungen unterschieden sich jedoch grundlegend: Während Duisburg um Spielkontrolle bedacht war, suchte die SGD ihr Heil aus einer gesicherten Abwehr heraus im schnellen Umschaltspiel. Damit fuhren die Gäste zunächst besser und kamen durch Eilers (7.) und Comvalius (14.) zu ersten Torannäherungen.

Der 15. Spieltag

Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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MSV Duisburg
Duisburg

Ratajczak1,5 - Schorch3,5 , St. Bohl3, T. Meißner2 , Feltscher4 - Hajri3,5, Albutat4, Klotz4 , Janjic3,5, Grote4 - Scheidhauer5

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Dynamo Dresden
Dresden

Kirsten3 - Kreuzer3,5, Hefele3, Erdmann3, Vrzogic3 - Eilers2, J. Müller3 , Fetsch4, Fluß3,5 , Stefaniak4 - Comvalius3

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

4,5
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Spielinfo
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena
Zuschauer 13.720
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Statt weiter Nadelstiche zu setzen, beschränkten sich die Sachsen in der Folge aber fast ausschließlich auf das Verteidigen. Das tat Dynamo dafür sehr ordentlich: Bis etwa 40 Meter vor dem eigenen Gehäuse durften die Meidericher ihr Kurzpassspiel aufziehen, dann begann Dresden die Jagd auf den Ball und stellte die Räume zu. Beide Strafräume blieben daher über weite Strecken verwaist, Torchancen Mangelware.

Kurz vor der Pause machten sich die Böger-Schützlinge nochmal auf nach vorne, eine Hereingabe von Drittliga-Toptorjäger Eilers segelte gefährlich über Torhüter Ratajczak hinweg, für den Kapitän Bohl vor dem einschussbereiten Comvalius am zweiten Pfosten klärte (39.). Dann ging die ereignisarme Partie in die Pause.

Scheidhauer fliegt - Eilers jubelt zu früh

Nach Wiederanpfiff erwies MSV-Angreifer Scheidhauer seinem Team einen Bärendienst, indem er Gegenspieler Erdmann an der Seitenauslinie die Hand ins Gesicht schlug und sich seine zweite Gelbe am heutigen Tag abholte (47.). Beinahe hätten die Hausherren ein weiteren Rückschlag erlitten, doch Ratajczak wischte die Kugel nach einem Fetsch-Volley aus 12 Metern über den Querbalken (50.). Der Schlussmann stand nun unter Beschuss, musste wenig später bei einem Vrzogic-Freistoß aus gut 25 Metern erneut den Rückstand verhindern (53.).

Ansonsten tat sich Dynamo trotz numerischer Überlegenheit enorm schwer, weil das Vorhaben, über Konter zum Erfolg zu kommen, gegen tiefstehende Zebras nicht mehr umgesetzt werden konnte. Die Lettieri-Elf verteidigte geschickt, setzte aber kaum noch Akzente nach vorne.

Dann blies Dynamo zur Schlussoffensive, drängte die Meidericher vehement in den eigenen Sechzehner und schlug eiskalt zu. Comvalius bediente Eilers mit einer flachen Hereingabe von rechts, der die Kugel nur noch über die Linie drücken musste. Doch der Treffer fand keine Anerkennung, weil Referee Markus Schmidt eine Abseitsstellung erkannt hatte - eine Fehlentscheidung (73.). Die ohnehin schon leidenschaftlich geführte Partie erhielt dadurch noch mehr Feuer. MSV-Coach Lettieri äußerte sein Unmut über einige Schiedsrichterentscheidungen ebenso lautstark wie Sportdirekter Ivica Grlic, sodass beide die letzten Minuten auf der Tribüne verbrachten (83.) und mit ansahen, wie die Meidericher den Zähler mit Glück und Verstand über die Zeit retteten.

Bereits am Dienstag (20.30 Uhr) empfängt der MSV Duisburg den Bundesligisten 1. FC Köln in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Zur gleichen Zeit ist Dresden ebenfalls im Pokal zu Hause gegen Zweitligist VfL Bochum gefordert.