Nordost

Shcherbakovski und Kusic heuern erneut in Cottbus an

Neuzugängen vier und fünf

Shcherbakovski und Kusic heuern erneut in Cottbus an

Zurück bei Energie Cottbus: Jan Shcherbakovski

Zurück bei Energie Cottbus: Jan Shcherbakovski IMAGO/Jan Huebner

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Sportlich läuft es bei Energie Cottbus derzeit nicht glatt. Dem späten Remis durch einen direkten Eckball im Derby gegen Luckenwalde zum Auftakt ins neue Jahr folgte am vergangenen Wochenende eine bittere 0:2-Pleite in Erfurt. Damit die Tabellenspitze nicht schon im Februar aus den Augen verloren geht, haben die Lausitzer kurz vor dem Schließen des Transferfensters noch einmal in der Offensive und Defensive nachgelegt. Nach Yannik Möker, Niko Bretschneider und Maximilian Pronichev präsentierte der ehemalige Bundesligist am Dienstagvormittag mit Jan Shcherbakovski den vierten Winterneuzugang und am Abend mit Filip Kusic gleich darauf den fünften.

Der 22-jährige Offensivakteur wird erneut von Dynamo Dresden an den FC Energie Cottbus verlieren, für den er bereits in der vergangenen Saison in der Rückrunde die Fußballschuhe schnürte (elf Regionalliga-Einsätze, zwei Tore). "Die Situation um Jan hat sich seit dem Sommer nicht verändert. Wir können ihm aktuell keine Spielzeit gewährleisten. In Cottbus hat er nun die Möglichkeit, sein Können über Einsatzzeiten zu präsentieren und voranzutreiben", wird Dynamo-Sportgeschäftsführer Ralf Becker auf der Dresdner Homepage zitiert.

Shcherbakovski eine Option, Kusic braucht noch Zeit

FCE-Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz freut sich derweil in einer Meldung über eine "weitere Option" in der Offensive. "Dass wir dort Bedarf haben, das konnten wir nicht zuletzt am Samstag in Erfurt sehen. Jan kennt den Klub und er hat das Zeug, um auch die eine oder andere unkonventionelle Aktion in unser Spiel zu bringen." In den Cottbuser Trainingsbetrieb wird Shcherbakovski bereits am Dienstag einsteigen. Erstmals eine Option für Wollitz könnte der 22-Jährige am Sonntag beim Heimspiel gegen die U 23 von Hansa Rostock sein.

Kusic, der zuletzt ein halbes Jahr vereinslos war und ebenfalls schon zwei Jahre das FCE-Trikot trug (2013-2015) dagegen brauche laut Wollitz noch Zeit. "Filip hat sich seit er hier ist, sehr gut präsentiert und direkt als ein Teil der Mannschaft verstanden, das ist menschlich ein sehr wichtiger Aspekt und er ist ein absoluter Profi", so der Cheftrainer über den 20-maligen Zweitliga-Spieler. "Sportlich hat er Fortschritte gemacht, so dass wir glauben, dass er perspektivisch eine Bereicherung sein kann. Er wird in jedem Fall noch Zeit brauchen, aber das wissen beide Seiten und das Arrangement stellt weder für uns noch für ihn ein Risiko dar", so Wollitz weiter.

dw

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