Regionalliga

Die Defensivspezialisten der Liga

Meistercheck Teil 1: FSV Zwickau

Die Defensivspezialisten der Liga

Ließen bislang nur acht Gegentreffer zu: Die Zwickauer Keeper Marian Unger (li.) und Steven Braunsdorf.

Ließen bislang nur acht Gegentreffer zu: Die Zwickauer Keeper Marian Unger (li.) und Steven Braunsdorf.

Geschlossenheit ist Trumpf

Ziegner lobt Geschlossenheit und Breite des Kaders als große Stärke. "Einer kämpft für den anderen, keiner ist sich zu schade und wir können auf Ausfälle reagieren", betont der Trainer. Ein weiteres Plus: Die Defensive. Was Zwickau diese Saison dort anbietet, ist auf jeden Fall eines Aufsteigers würdig. Nur achtmal mussten die Torhüter Unger (14 Einsätze) und Braunsdorf (zwei Einsätze) in 16 Partien bisher hinter sich greifen. Damit stellt der Spitzenreiter die beste Defensive der Liga - die zweitbeste Abwehr hat Babelsberg mit doppelt so vielen Gegentoren.

FSV Zwickau - Die letzten Spiele
1. FC Lok Leipzig Lok Leipzig (A)
2
:
0
SV Babelsberg 03 Babelsberg (H)
0
:
1
Spielersteckbrief Unger
Unger

Unger Marian

Spielersteckbrief Braunsdorf
Braunsdorf

Braunsdorf Steven

Regionalliga Nordost - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Wacker Nordhausen Wacker Nordhausen
30
2
FSV Zwickau FSV Zwickau
29
3
1. FC Magdeburg 1. FC Magdeburg
28
Trainersteckbrief Ziegner
Ziegner

Ziegner Torsten

FSV Zwickau - Vereinsdaten
FSV Zwickau

Gründungsdatum

28.08.1912

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

Zwickau braucht zu viele Möglichkeiten

Die größte Schwäche ist die Chancenverwertung. "Daran müssen wir bis zum Punktspielstart arbeiten", so Ziegner. Zwickau erzielte diese Saison bislang 25 Treffer. Die Verfolger aus Nordhausen (30), Magdeburg (31) und Jena (28) schossen alle mehr.

Göbel verpasst keine Minute

Stand in allen Partien über 90 Minuten auf dem Feld: Zwickaus Abwehrmann Christoph Göbel.

Stand in allen Partien über 90 Minuten auf dem Feld: Zwickaus Abwehrmann Christoph Göbel. imago

Abwehrspieler Christoph Göbel stand in allen 16 Partien über 90 Minuten auf dem Feld. Der 25-Jährige hat somit maßgeblichen Anteil an der starken Zwickauer Defensive.

Der Markt wird beobachtet

Zu Transfers im Winter hielt sich der Coach noch bedeckt. Man werde den Markt genau beobachten und zuschlagen, wenn es Sinn macht. Dabei beachte man nicht nur die sportliche, sondern auch die menschliche Komponente. Ein Neuer müsse in die verschworene Gemeinschaft passen.

Neues Stadion erst 2016 fertig

Finanziell könnte Zwickau die 3. Liga wohl stemmen. Im Aufstiegsfall würde die Mannschaft unter professionellen Bedingungen trainieren. Das große Problem ist die Spielstätte. Das neue Stadion wird erst im Sommer 2016 bezugsfähig sein. Als Ausweichstadien sind Gera und Plauen im Gespräch.

Gerd Daßler/kon