Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg änderte ihr Team im Vergleich zum Spiel im November 2021 in Portugal (3:1) auf vier Positionen: Waßmuth, Rauch, Feldkamp und Marozsan rückten für Leupolz (erwartet Nachwuchs), Schüller (Bank), Däbritz und Hegering ins Team.
Drei Hochkaräter zum Start
"Wir wollen mit ganz viel Mentalität in dieses Spiel starten", hatte Voss-Tecklenburg angekündigt und ihre Elf machte sofort Dampf. Waßmuth (2.), Bühl (5.) und Magull (7.) ließen allerdings drei klasse Chancen liegen. Die DFB-Auswahl attackierte früh, ließ die Portugiesinnen nicht zur Entfaltung kommen, die standen nun in der Abwehr aber sicher.
Oberdorf belohnt die DFB-Frauen
Die deutschen Frauen kontrollierten die Begegnung und belohnten sich in der 39. Minute. Nach einer Ecke war Oberdorf zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. Nach einer Waßmuth-Chance, die Pereira vereitelte, ging es mit der knappen aber hochverdienten Führung in die Pause.
Nur kurz nach dem Wiederanpfiff verpasste Magull das 2:0, wieder reagierte Pereira stark (47.). Das 2:0 konnte die Torhüterin der Gäste aber nicht verhindern. Bühl drückte eine Gwinn-Hereingabe aus kurzer Distanz ins kurze Eck - eine Vorentscheidung gegen den Verfolger in der Gruppe H.
Popp feiert ihr Comeback
Popp feierte nach einer Stunde ihr Comeback nach langer Verletzungspause, das deutsche Team hatte auch in der Folge weiter alles im Griff. Gwinn (71.) und Freigang (75.) hatten zunächst Möglichkeiten, das Ergebnis auszubauen, Rauch schaffte dies nach Huth-Flanke in der 80. Minute. Dabei blieb es bis zum Ende.
Der siebte Sieg im siebten WM-Qualifikationsspiel verschafft der DFB-Elf eine klasse Ausgangslage. Bereits mit einem weiteren Erfolg am Dienstag in Serbien (16 Uhr, LIVE! bei kicker) könnte vorzeitig das Ticket für die WM bedeuten.