3. Liga

Dresdens Trainer Kauczinski nach Sieg im Topspiel begeistert

Dynamo fünf Spiele ungeschlagen und weiter souveräner Tabellenführer

"Das war richtig stark": Kauczinski begeistert

Musste sich kaum aufregen: Dresdens Trainer Markus Kauczinski.

Musste sich kaum aufregen: Dresdens Trainer Markus Kauczinski. Getty Images

In einem in der ersten halben Stunde chancenarmen Spiel hatte Dresden durch einen berechtigen Elfmeter mit der einzigen Torchance bis dahin prompt zur Führung getroffen (39.). "Wir haben dann performt, als wir es mussten", fand am Ende aber auch der glückliche Flügelspieler Ransford-Yeboah Königsdörffer, der den Strafstoß nach Foul von Tobias Schröck herausgeholt hatte, am Mikrofon von "MagentaSport".

Königsdörffer hat die Tabelle im Kopf

Letztlich feierte Dresden einen nie gefährdeten 4:0-Sieg über Ingolstadt. Noch kurz vor der Pause erhöhte eben jener Königsdörffer (45.) sehenswert. Schon damit war der Dreier eigentlich sicher, denn: Immer wenn der 19-Jährige in dieser Saison traf, gewann Dresden. Wie Königsdörffer richtig befand, war es ein "superwichtiger Sieg", mit dem Dynamo den Spitzenplatz weiter festigt. Darauf angesprochen gab er auch zu: "Ich gucke schon auf die Tabelle."

Spielersteckbrief Königsdörffer
Königsdörffer

Königsdörffer Ransford-Yeboah

3. Liga - 26. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Dynamo Dresden Dynamo Dresden
51
2
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
47
3
Hansa Rostock Hansa Rostock
45
Trainersteckbrief Kauczinski
Kauczinski

Kauczinski Markus

Dynamo Dresden - Vereinsdaten
Dynamo Dresden

Gründungsdatum

12.04.1953

Vereinsfarben

Schwarz-Gelb

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Trainer Markus Kauczinski wollte diesbezüglich zwar weniger preisgeben, sprach stattdessen vielmehr vom Spiel. "Das war eine starke Leistung", befand der Coach. Vor allem spielerisch hatte sein Team es dem 51-Jährigen angetan - "auch wie wir das zweite Tor rausgespielt haben". Die Dresdner Spieler seien zudem "immer gefährlich gewesen und haben fast nichts anbrennen lassen. Wie gesagt, das war richtig stark heute", meinte ein sehr zufriedener Kauczinski. Eigentlich hätte er nach der konzentrierten Leistung nichts zu meckern, merkte er an.

Wir sind immer gefährlich gewesen und haben fast nichts anbrennen lassen. Wie gesagt, das war richtig stark heute.

Dresdens Coach Markus Kauczinski

Nichtsdestotrotz relavierte Kauczinski auch und sprach von einem "weiten Weg" bis hin zum Wiederaufstieg. Zwar sei der bis dato ärgste Verfolger in die Schranken gewiesen worden sein, doch: "Da kommen jetzt andere. Rostock, Wiesbaden, 1860 München habe ich immer noch auf dem Zettel", so Kauczinski. "Das wird ein hartes Rennen, wir spielen alle noch gegeneinander."

Umso wichtiger war es für den Dresden-Coach, "dass wir die Punkte hier zu Hause behalten haben" und "gezeigt haben, dass wir auf dem Punkt da sein können." Dem stimmte Königsdörffer zu. "Vor allem nach dem Spiel gegen die Bayern (1:1) , in dem wir was liegengelassen haben", pushe die Mannschaft der Sieg (der vierte aus den letzten fünf Partien) im Topspiel nun umso mehr für kommende Aufgaben - "auch da wir jetzt ein wenig Abstand aufgebaut haben." Erster Verfolger Dresdens ist jetzt Hansa Rostock, dass sechs Zähler aber auch ein Spiel weniger auf dem Konto hat.

mje