3. Liga

Waldhof Mannheim: Job-Garantier für Trainer Rehm

Waldhof Mannheim hält am Trainer fest

"Das war für mich nie ein Thema": Rehm darf weitermachen

Rüdiger Rehm darf nach zwei Siegen zum Jahresabschluss weitermachen beim SV Waldhof Mannheim.

Rüdiger Rehm darf nach zwei Siegen zum Jahresabschluss weitermachen beim SV Waldhof Mannheim. IMAGO/foto2press

Ziel erreicht, könnte man sagen. Schließlich hat der SV Waldhof Mannheim die selbstgesteckte Vorgabe, in den beiden abschließenden Partien des Kalenderjahres 2023 die Maximalausbeute von sechs Punkten einzufahren, mit den Siegen gegen Erzgebirge Aue (3:0) und dem 1:0 über 1860 München am Mittwochabend erfüllt.

Doch die Lage bei den Mannheimern bleibt angespannt, schließlich schob man sich gerade so und auf den letzten Drücker aus der Abstiegszone, in der man seit Mitte Oktober mit zehn sieglosen Partien in Serie feststeckte.

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Den schmeichelhaften Sieg über die Löwen, die ihren Ärger über zwei diskussionswürdige Strafraumszenen kundtaten, wusste Rüdiger Rehm deshalb richtig einzuordnen.

"Wir sind in einer schwierigen Situation und ich bin mit der Mannschaft zufrieden, dass wir mal einen dreckigen Sieg eingefahren haben. Heute zählen die drei Punkte", lobte der Trainer bei "MagentaSport" zunächst sein Team, ehe er nachschob: "Wir sind noch auf einem ganz weiten Weg. Es nützt uns alles nichts, wenn wir die Rückrunde nicht besser spielen als die Vorrunde. Und da müssen wir dranbleiben."

Beetz stärkt Rehm den Rücken

Nach dem Spiel versicherte Bernd Beetz, dass Rehm die Mannheimer Aufholjagd im neuen Jahr mit angehen wird. Der Trainer stand ob der langen Misere in der Kritik, bekam vom Mannheimer Präsidenten und Mäzen aber nun den Rücken gestärkt. "Das war für mich nie ein Thema", antwortete er auf die Frage, ob Sportchef Tim Schork oder Trainer Rüdiger Rehm abgelöst werden könnten. "Ich bin sehr optimistisch für die Rückrunde."

"Es wird niemand irgendetwas zwischen den Präsidenten und mir reintragen", versicherte Rehm. "Wir haben einen Gedanken: Wir wollen den Waldhof voranbringen. Wir wussten, dass wir einen großen Umbruch haben. Natürlich haben wir uns die Vorrunde anders vorgestellt. Die Vorgabe war, über den Strich zu kommen. Wir haben das geschafft, deswegen ist das Thema erledigt."

Interne Aufarbeitung - Externe Verstärkung

Das Thema Abstiegskampf allerdings mitnichten, weshalb es in Mannheim nun gilt, die Vorrunde aufzuarbeiten und den Fokus auf den Rückrundenstart in Lübeck (20.1., 14 Uhr) zu legen. Dazu gehört auch eine interne Aufarbeitung in den kommenden Tagen - und externe Verstärkungen auf dem Winter-Transfermarkt, der beim Waldhof nun sondiert wird. 

kmx, mw