Int. Fußball

Paulo Dybala unterschreibt bei der AS Rom

Mourinho bekommt argentinischen Stürmer

"Das hat den Unterschied gemacht": Dybala unterschreibt bei der Roma

Möchte künftig auch in Rom jubeln: Paulo Dybala.

Möchte künftig auch in Rom jubeln: Paulo Dybala. IMAGO/Gribaudi/ImagePhoto

Gleich mehrere internationale Top-Klubs hatten um Dybala gebuhlt, lange Zeit schien Inter Mailand der wahrscheinlichste Abnehmer zu sein. Nun ist klar: Der feine Techniker bleibt nach seinem ablösefreien Abschied von Juventus Turin auch in Italien - schließt sich aber der AS Rom an. "Paulos Entscheidung, unserem Projekt beizutreten, ist ein Beweis für die Glaubwürdigkeit des Klubs und ein Zeichen für die harte Arbeit, die wir alle zusammen leisten, um die Roma voranzubringen", wird Tiago Pinto, Sportdirektor der AS, in der Pressemitteilung zitiert.

Wie der Hauptstadtklub mitteilte, hat Dybala beim amtierenden Europa-Conference-League-Sieger einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Laut übereinstimmenden Medienberichten zahlt die Roma dem 28-Jährigen knapp sechs Millionen Euro Gehalt pro Jahr - weniger als seine ursprünglichen Forderungen.

Wie sehr sie mich wollten, hat den Unterschied gemacht.

Paulo Dybala

Dybala entschied sich für die Roma laut eigener Aussage aufgrund der "Geschwindigkeit und Entschlossenheit", die der Klub gezeigt habe: "Wie sehr sie mich wollten, hat den Unterschied gemacht", erklärt der Neuzugang, der zukünftig mit der Nummer 21 aufläuft - die gleiche Nummer, die er auch im Nationaltrikot trägt. Besonders freut er sich auf die Atmosphäre im Stadio Olimpico: "Als Gegner habe ich immer die Atmosphäre der Roma-Fans bewundert - ich kann es jetzt kaum erwarten, sie zu begrüßen, während ich dieses Trikot trage."

Bei Ex-Klub Juventus, wo der argentinische Nationalspieler sieben Jahre lang spielte, hatten sich beide Parteien im Oktober 2021 grundsätzlich auf eine Vertragsverlängerung mit einem Jahressalär von acht Millionen Euro plus Boni geeinigt. Letztlich platzte der Deal jedoch und Dybala verließ die Alte Dame im Sommer ablösefrei.

Ersatz für Zaniolo?

Bei der Roma trifft der Linksfuß nun auf Trainer José Mourinho und ein ehrgeiziges Projekt. Es sei für ihn ein Privileg, mit dem Portugiesen zusammenzuarbeiten, so Dybala. Für den in der Offensive flexibel einsetzbaren Nationalspieler dürfte wohl der Platz hinter der Sturmspitze Tammy Abraham in Frage kommen. Eine Position, die einerseits durch den Wechsel von Henrikh Mkhitaryan zu Inter frei geworden ist, andererseits aber noch von Nicolo Zaniolo bekleidet wird.

Laut italienischen Medienberichtet steht der großgewachsene Offensivspieler, der wie Dybala gerne im rechten offensiven Halbfeld wirbelt, vor dem Absprung. Ausgerechnet Juventus möchte den 23-jährigen Italiener verpflichten. Ein Kreis könnte sich damit also schließen. 

lfr

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