3. Liga
3. Liga Analyse
13:42 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Dicklhuber
Linksschuss
Stg. Kickers

14:04 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Dicklhuber
Stg. Kickers

14:11 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Darmstadt)
Zielinsky
Darmstadt

14:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Tatara
für Zielinsky
Darmstadt

14:47 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Grüttner
Stg. Kickers

14:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
da Costa
für H. Behrens
Darmstadt

15:01 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Evers
für Leutenecker
Stg. Kickers

15:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Stg. Kickers)
Auracher
Stg. Kickers

15:10 - 84. Spielminute

Tor 1:1
da Costa
Linksschuss
Vorbereitung Tatara
Darmstadt

15:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Savranlioglu
für Leist
Stg. Kickers

15:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hübner
für U. Hesse
Darmstadt

D98

SVK

3. Liga

Dicklhuber knickt die Lilien

Darmstadt kämpft, steigt aber ab - Die Kickers halten die Klasse

Dicklhuber knickt die Lilien

Lilien-Coach Dirk Schuster, der bis vergangenen Herbst noch die Kickers betreut hatte, ließ seine Startelf im Vergleich zum 4:2 in Erfurt unverändert. Stuttgarts Trainer Massimo Morales tauschte gegenüber dem 1:1 gegen Chemnitz derweil einmal Peronal: Der zuletzt gelbgesperrte Leutenecker kehrte anstelle von Savranlioglu in die Anfangsformation zurück. Engelbrecht rutschte nach vorne und stürmte an der Seite von Grüttner.

Darmstadt präsentierte sich im Vorwärtsgang zunächst griffiger. Die erste Halbchance am Böllenfalltor verbuchten indes die Gäste, SVD-Keeper Zimmermann zeigte sich beim Herauslaufen jedoch handlungsschnell. Die Schuster-Truppe setzte ungeachtet davon ihre Offensivbemühungen fort. Ein kerniger Latza-Schuss sauste am rechten Kreuzeck vorbei (4.). Steegmann köpfte im Anschluss an einen Querschläger neben den Kasten, hatte sich zuvor aber aufgestützt (7.).

Zwölf Minuten waren in diesem Abstiegsendspiel absolviert, als die in Orange gewandeten Blauen aus der Schwaben-Metropole die Hausherren eiskalt abduschten: Nach einem weiten Abschlag von Kickers-Schlussmann Krauss rutschte der Ball durch. Stegmayer befördert die Kugel unkontrolliert zu Dickhuber, der sie volley ins rechte Eck knallte. Die Lilien reagierten allerdings nicht geschockt, sondern mühten sich um eine prompte Antwort: Hesse traf aber aus vielversprechender Position das Leder nicht richtig (17.). Darmstadt drängte wütend nach vorne. Die Stuttgarter begegneten den Angriffsanstrengungen der Gastgeber defensiv aufmerksam und gut gestaffelt, setzten zudem auf schnelle Konter.

Nach rund einer halben Stunde forderten die Heimfans Handelfmeter, Torschütze Dicklhuber war der Ball an den Unterarm gesprungen. Die Pfeife von Günter Perl blieb allerdings stumm (34.). In einer flotten Partie boten sich den Lilien vor der Pause eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten: Stegmayer prüfte mit einem saftigen Distanzschuss Krauss (38.). Auch Behrens, Hickl und Latza konnten die Gästeführung nicht egalisieren (38., 44., 45.).

Der 38. Spieltag

Nach Wiederanpfiff hielten die Hessen den Druck hoch und verbuchten so zahlreiche Chancen. Steegmann verlängerte den Ball auf Zimmerman. Der US-Boy scheiterte aus spitzem Winkel an Krauss (49.). Um die 60. Minute herum platzierte Steegmann zweimal das Spielgerät mit dem Kopf zu ungenau (59., 62.) – dazwischen hatten die Heimfans erneut vergeblich Handelfmeter für ihre Lieblinge gefordert (62.). Die Morales-Elf verteidigte indes weiterhin geschickt und schaffte es so zwischenzeitlich, die Darmstädter besser vom eigenen Gehäuse fernzuhalten. Zimmermans Knaller, der knapp rechts vorbeisauste, stellte in dieser Phase eine Ausnahme dar (75.).

So mussten Einzelaktionen für die Lilien herhalten. Der kurz zuvor eingewechselte da Costa haderte nach seinem herrlichen Freistoß mit dem Schicksal – der Ball war an den linken Pfosten geklatscht (78.). In einer im Anschluss spannenden und turbulenten Schlussphase feuerten die Fans den SV 98 frenetisch an. Ab der 84. Minute glaubten sie an das Wunder: Die Kickers brachten die Kugel nicht aus dem Gefahrenbereich, da Costa jagte das Spielgerät ins Netz. Doch Darmstadt brauchte noch ein Tor, um den Liga-Verbleib zu realisieren: Da der eingewechselte Rudolf Hübner aber – wie auf der Gegenseite Joker Savranlioglu (90. +2) – nur die Latte traf (88.), wurde daraus nichts.

Der SV Darmstadt steht als Absteiger fest, die Stuttgarter Kickers halten die Klasse. Fest steht zudem auch: Der erste Spieltag der Drittliga-Saison 2013/14 geht vom 19. bis 21. Juli über die Bühne.