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Nach dem Greifswalder Erfolg am Vortag war Energie Cottbus gefordert, den Abstand zur Spitze wieder zu verringern. Die zuletzt vier Spiele in Folge sieglosen Gäste aus Berlin kamen aber besser in die Partie. Energie-Schlussmann Bethke musste bereits nach drei Spielminuten einen Abschluss von Kaufmann parieren, um den frühen Rückstand zu verhindern. Auch in der Folge waren es immer wieder ungenaue Zuspiele, die ein geordnetes Energie-Angriffsspiel verhinderten. Die Angriffsversuche der VSG waren zunächst deutlich gefährlicher und präziser. Nach zwanzig Minuten musste erneut Bethke gegen Kaufmann retten. Auf der anderen Seite tat sich Cottbus auch in der Folge schwer, Tormöglichkeiten zu kreieren, was vor allem an den viel zu unpräzise ausgespielten Angriffen lag. Auch der Versuch über Standards Gefahr auf das Gehäuse von Altglienickes Schlussmann Kemlein auszuüben, ging vor der Pause nicht auf. Dennoch gab es aber kurz vor dem Pausenpfiff mal so etwas wie Torgefahr auf Seiten der Cottbuser. Torjäger Heike zielte nach einem Dribbling von Krauß am zweiten Pfosten aber zu hoch.
Nach dem Wiederbeginn wachten die Cottbuser allmählich auf, zuerst scheiterte Thiele an Kemlein. Im Anschluss gehört nach einer Flanke Krauß am zweiten Pfosten die bis dato beste Chance des Spiels, doch Kemlein blieb auch hier Sieger und entschärfte seinen Abschluss. Die schnellen und gefährlichen Angriffe aus der Anfangsphase konnte die VSG aber auch nicht mit in den zweiten Spielabschnitt nehmen. Durch die aktivere Spielgestaltung der Hausherren standen die Berliner nun tiefer und Offensivaktionen waren nun seltener zu sehen. Doch auch der FC Energie fand keinen Weg, sich klare Möglichkeiten zu erspielen, die vielen langen Bälle in Richtung Thiele verteidigten die Gäste geschickt. Eine Torchance sollten beide Mannschaften jeweils aber noch haben: Auf Seiten der VSG ging ein Türpitz-Schuss knapp links vorbei. Bei Energie vergab Juckel nach einem Freistoß per Kopf. Doch Tore waren den 7071 Zuschauern nicht vergönnt.
Die nächste Aufgabe für Energie heißt VfB Krieschow im Landespokal, bis es nächstes Wochenende nach Meuselwitz geht. Altglienicke empfängt am kommenden Freitag Chemie Leipzig.