DFB-Pokal

1. FC Nürnberg steht im Achtelfinale: Viel Lob für Weinzierl

Nürnberg setzt sich in Mannheim dank Eigentor durch

Club steht im Achtelfinale: Viel Lob für Weinzierl

Nürnbergs neuer Coach Markus Weinzierl freut sich über den Pokalerfolg.

Nürnbergs neuer Coach Markus Weinzierl freut sich über den Pokalerfolg. IMAGO/Zink

Nicht glanzvoll, aber effektiv. Der Club steht nach einer soliden Leistung im Achtelfinale des DFB-Pokal. Beim 1:0-Erfolg beim Drittligisten SV Waldhof Mannheim profitierten die Franken von einem Eigentor Gerrit Gohlkes. 

Der 1. FC Nürnberg konnte sich vor allem auf seine Defensive verlassen und steht zum ersten Mal seit der Saison 2018/19 wieder in der Runde der letzten 16. "Wir haben defensive Stabilität auf den Platz gebracht. Mannheim hatte eine Riesenchance direkt nach unserem 1:0, ansonsten haben wir sie weit von unserem Tor weggehalten. Das war heute der Schlüssel zum Sieg", analysierte Torhüter Christian Mathenia. 

Es war der zweite Sieg für den neuen Club-Coach Markus Weinzierl in dessen drittem Spiel. Johannes Geis lobt die Arbeit des Nachfolgers von Robert Klauß. "Der Trainer hat uns super eingestellt. Er gibt uns kleine Dinge mit, die wir verbessern können", sagte der Mittelfeldspieler.

"Disziplin und Arbeit muss über allem stehen"

"Es war ein Ansatzpunkt, mehr Stabilität reinzubekommen. Die Disziplin und Arbeit muss über allem stehen, das habe ich eingefordert. Es ist schön, wenn das dann zum Erfolg führt", sagte Weinzierl selbst.

Dass beim Club noch viel Luft nach oben ist, verschweigt der Coach nicht, relativiert aber: "Ich glaube schon, dass wir verdient gewonnen haben. Es ist immer schwierig bei einem Drittligisten in einem Pokalspiel, wenn es heißt: Alles oder Nichts."

Daferner bedrängt Unglücksrabe Gohlke

Am Angriff erspielte sich der favorisierte FCN zwar kaum Chancen. Die Hereinnahme von Christoph Daferner nach einer guten Stunde zahlte sich aber aus. Der Joker war maßgeblich am Siegtreffer beteiligt, als er Unglücksrabe Gohlke nach einem scharfen Querpass von Kwadwo Duah hart bedrängte (63.).

Auch Wintzheimer lobt Weinzierl

"Wir sind zufrieden. Es ist wichtig, dass wir weitergekommen sind", freute sich Angreifer Manuel Wintzheimer, der für Daferner Platz machen musste. "Wir haben zusammen wieder ein gutes Spiel gemacht, haben hinten versucht sicher zu stehen und nach vorne Akzente zu setzen. Mannheim ist eine heimstarke Mannschaft, aber wir waren gut drauf eingestellt." Ein erneutes Lob für Weinzierl. 

mas

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