CFC-Coach Gerd Schädlich baute seine Formation nach der 0:3-Schlappe in Unterhaching auf drei Positionen um: Birk ersetzte Schaschko. Wilke rutschte für Hörnig (Oberschenkelprellung) ins Team. Förster, der zu Gast bei der SpVgg anstelle von Dobry den zweiten Durchgang bestritten hatte, stürmte statt des Tschechen nun von Beginn an. Sandhausens Trainer Gerd Dais veränderte seine Startelf nach dem 0:0 gegen Arminia Bielefeld ebenfalls dreimal: Sievers, Kandizora und Blacha kamen für Busch, Ulm und Blum zum Zug.
Der SVS begegnete den Chemnitzern in der Anfangsphase mit aggressivem Forechecking und unterband den Spielfluss der Hausherren so immer wieder geschickt. Folglich musste für den CFC eine Standard-Situation für die erste Torgelegenheit herhalten: Nach Garbuschewskis Freistoß vom linken Strafraumeck rauschte die Kugel am rechten Pfosten vorbei (12.). Die Schädlich-Elf mühte sich weiter im Vorwärtsgang. Die große Chance zur Führung bot sich indes den Gästen: Rohracker tauchte vor Pentke auf. Der Schlussmann der Himmelblauen verhinderte beim von Birk abgefälschten Schuss Rückstand jedoch reaktionsschnell (21.).
Chemnitz agierte in der Folge vielfach zu überhastet, um die Sandhäuser Abwehr vor größere Probleme zu stellen. Nachdem in der 37. Minute ein Peßolat-Schuss geblockt und auf der Gegenseite eine Chance durch Blacha ausgelassen wurde, ging es torlos in die Kabinen.
Der 6. Spieltag
Zehn Minuten waren in Durchgang zwei absolviert, da ging Sandhausen in Front: Danneberg zeigte sich mit einem Schuss aus rund elf Metern dafür verantwortlich. Die Gastgeber antworteten an der heimischen Gellertstraße mit wütenden Angriffen. In der 62. Minute bot sich dem CFC die Ausgleichschance: Richter, verlängerte mit dem Kopf zu Dobry. Dieser leitete die Kugel weiter zu Tüting, der sie jedoch nicht über die Linie bugsierte.
Chemnitz drückte unbeirrt, erarbeitete sich weitere Möglichkeiten und wurde in der 80 Minute belohnt: Öztürk brachte Sträßer im Strafraum zu Fall. Kapitän Richter übernahm die Verantwortung und glich souverän vom Punkt aus. Die Schädlich-Truppe wollte mehr und beendete die Partie ohne Zähler: Ulm brachte die Nordbadener nach einem flott vorgetragenen Konter wieder in Führung, ehe SVS-Spielführer Löning nach einer Ecke per Volleyabnahme den Deckel draufmachte (84., 87.).
Am kommenden Samstag geht die Punkte-Jagd für beide Vereine weiter: Der CFC genießt erneut Heimrecht und hat Absteiger Rot-Weiß Oberhausen zu Gast. Sandhausen spielt ebenfalls zuhause und erwartet zeitgleich den SV Wehen Wiesbaden am Hardtwald.