CFC-Trainer Karsten Heine vertraute dergleichen Elf, die zuletzt 1:3 bei Preußen Münster verlor. Großaspach-Coach Rüdiger Rehm veränderte seine Mannschaft nach dem 0:1 gegen Bremen II auf zwei Positionen: Nach seiner Grippe stand Rühle wieder für die Offensive zur Verfügung und Gehring kehrte nach Gelbsperre in die Abwehr zurück. Ngankam (nicht im Kader) und Rizzi (Bank) mussten dafür weichen.
Am Nachmittag musste in Chemnitz noch geschippt werden, am frühen Dienstagabend war vom Schnee nichts mehr zu sehen und einem guten Spiel stand nichts mehr im Weg. Beide Teams legten sofort los. Es ging hoch und runter, dabei mussten sich die Defensivreihen erst finden. Schon in der Anfangsphase bekamen die Gäste einen Strafstoß zugesprochen, Röseler hatte Schiek gefoult. Doch der Gefoulte scheiterte mit einem schwachen Schuss an Keeper Kunz.
Das war der Wachruf für die Sachsen. Die Hausherren hatten eine ganze Reihe an guten Chancen, vergaben diese aber, während von den Gästen nicht mehr viel kam. Frahn traf beispielsweise aus kurzer Distanz nur die Latte (19.). Chemnitz stand hinten mittlerweile sicher und blieb vorne brandgefährlich. Aber Dem (per Kopf, 31.) und Frahn (von Gehring geklärt, 34.) nutzen ihre Möglichkeiten nicht, sodass es torlos in die Pause ging.
Der 28. Spieltag
Etwas zäh ging es in der zweiten Hälfte weiter. Erst ein grobes Foul des eingewechselten Cincotta gegen Gehring, das mit Gelb bestraft wurde, weckte die Akteure auf und gipfelte in einem weiteren Elfmeter. Türpitz wurde von den Beinen geholt und wieder zögerte Schiri Kempkes keine Sekunde. Doch Fink machte es auch nicht besser wie Schiek. Gäng ahnte die Ecke und parierte (60.).
Das war der Anfang vom Ende für den CFC. Binnen kurzer Zeit kippte die Partie. In die "Heine raus!"-Rufe traf Gehring für die Gäste zur Führung (69.). Nur wenig später verursachte Keeper Kunz einen Elfmeter und sah Rot. Rizzi machte es besser als seine Vorgänger und traf zum vorentscheidenden 2:0 (75.).
Den Hausherren war im Anschluss die Verunsicherung anzumerken und es kam zu keinem Endspurt mehr. Letztlich scheiterte das Team an sich selbst, hatte man doch genügend Chancen, um die Partie erfolgreich zu beenden.
Der Chemnitzer FC tritt am Sonntag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) zum Kellerduell beim VfB Stuttgart II an. Sonnenhof Großaspach empfängt am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) Fortuna Köln.