"Es war ein großes Spektakel. Wir haben dieses Kampfspiel verdient gewonnen", meinte Katharina Schiechtl, die zum zwischenzeitlichen 2:1 für Werder beim 5:3-Sieg gegen den MSV getroffen hatte. Zuvor hatte am Tag der offenen Tore auf "Platz 11" in Bremen Agata Tarczynska den Torreigen per Elfmeter früh eröffnet (4.). Duisburg glich durch Jorian Baucom (11.) aus, Schiechtl sorgte für die erneute Führung. Wieder kassierte Werder schnelle den Ausgleich, Julia Debitzki zeichnete verantwortlich. Im Gegenzug durfte dann wieder Bremen ran, Nina Lührßen traf zum 3:2.
Dann legten die Kontrahentinnen erst einmal eine Verschnaufpause ein, ehe Tarczynska mit ihrem zweiten Treffer, ihr fünftes Saisontor, Werder endgültig auf die Siegerstraße brachte (58.). Als Margarita Gidion zum 5:2 einnetzte (62.), war die Entscheidung gefallen. Taylor Kornieck sorgte noch für den 3:5-Schlusspunkt (76.).
"Es war ein nervenaufreibendes Spiel. Schon zuletzt hatten wir in der Frühphase der Partien gute Torchancen. Die haben wir uns heute ebenfalls erarbeitet und eiskalt genutzt", merkte Werder-Trainer Alexander Kluge an. "Den nächsten direkten Konkurrenten zu besiegen, ist ein toller Schritt für uns." Das sieht auch Schiechtl so: "Die neun Punkte zu haben, sind unfassbar wichtig." Der MSV bleibt bei zwei Zählern und auf einem Abstiegsplatz stehen.