Braunschweigs Coach Michael Schiele nahm im Vergleich zum 0:1 gegen den FSV Zwickau vier Änderungen vor: Wiebe, Henning, Pena Zauner und Lauberbach verdrängten Schultz und Berendt (beide gelbgesperrt) sowie Otto und Ihorst (Bank).
Verls Trainer Guerino Capretti rotierte nach dem 0:1 gegen den SV Meppen auf drei Positionen: Lach, Corboz und Putaro starteten anstelle des gelbgesperrten Ezekwem sowie Mirchev und Petkov, die auf der Bank Platz nahmen.
3. Liga, 24. Spieltag
Der Gast aus Ostwestfalen startete frech - und erfolgreich: Nach Baacks erstem Warnschuss (5.) köpfte Lach eine Flanke von Rabihic aus nächster Nähe zur frühen Führung in die Maschen (6.). Die Eintracht tat sich schwer gegen wache Verler und fand erst nach einer Viertelstunde besser ins Spiel.
Die erste gute Chance ließ aber auf sich warten: Nach 30 Minuten zündete Müller einen Volley, den Brüseke stark entschärfte. Bei den folgenden Versuchen von Lauberbach (34.) und Strompf (35.) war der Keeper nicht gefordert. Auf der Gegenseite vergab Sapina die Riesenchance auf das 2:0 exakt auf Fejzic (37.). Den Schlusspunkt in einer guten ersten Hälfte setzte Müller ans Verler Außennetz (42.).
Verl kommt druckvoll aus der Pause - aber Henning trifft
Nach dem Seitenwechsel überraschte zunächst die Dominanz der Gäste anstatt einer Eintracht-Offensive. Verl brachte die Hausherren zehn Minuten lang stark in Bedrängnis, Lannert (48.), Putaro (50.) und Stellwagen (55.) konnten gute Chancen aber nicht nutzen. Stattdessen stellte ein Brauschweiger Angriff die Partie auf den Kopf: Erst schoss der eingewechselte Kobylanski an den Außenpfosten, dann vollstreckte Henning aus wenigen Metern zum Ausgleich (59.).
Doch Verl ließ nicht locker und drückte weiter auf den zweiten Treffer. Lannert vergab aus der Distanz (62.), ehe Henning Corboz mit einem üblen Fehler einlud, vom Außenpfosten aber gerettet wurde (68.). Auch in der Schlussphase spielte vornehmlich der Sportclub, ließ die Chancenverwertung aber weiterhin schleifen. Der eingewechselte Berlinski (74.), Putaro (79., 85.) und Rabihic (88.) konnten Fejzic jeweils nicht überwinden.
Die letzte Chance des Spiels setzte Kobylanski drüber (90.+2), sodass es beim für die Braunschweiger glücklichen 1:1 blieb. Die Löwen erobern damit den 3. Platz von Saarbrücken, während Verl den Abstiegsplatz an Halle weitergibt.
Braunschweig empfängt am Sonntag (13 Uhr) im "Löwen-Duell" den TSV 1860 München. Der SC Verl empfängt schon am Samstag (14 Uhr) den direkten Konkurrenten aus Halle.