Bielefelds Trainer Markus von Ahlen verpasste der Arminia nach dem Abstieg ein neues Gesicht. Einzig Platins und Schuler waren aus der Anfangself bereits in Liga zwei für die Ostwestfalen am Ball.
Sein Gegenüber Jürgen Kramny brachte bei seinem Debüt auf der Stuttgarter Trainerbank Neuzugang Hemlein im Sturm.
Die nach dem Abstieg aus Liga zwei runderneuerte Arminia erwischte zum Auftakt gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart den besseren Start und durfte bereits nach gut einer Viertelstunde jubeln. Ausgerechnet Rahn, der bereits 59 Pflichtspiele für die Schwaben absolviert hatte, brachte sein neues Team noch in der Anfangsphase in Front (13.).
Der Treffer zeigte Wirkung. Stuttgart fand im Anschluss nicht die passende Antwort und ließ im Angriff die nötige Durchschlagskraft vermissen. Bielefeld gewann durch die Führung dagegen früh Sicherheit, so dass die von Ahlen-Elf mit dem knappen Vorsprung in die Pause ging.
Der 1. Spieltag
Auch nach dem Wechsel tat sich der VfB schwer, offensiv in Erscheinung zu treten. Langezeit hatten die Ostwestfalen das Geschehen gut im Griff, bis sich Hemlein von seinem Bewacher löste und 25 Minuten vor dem Abpfiff den Stuttgarter Ausgleich markierte (65.). Die Gäste waren nun besser in der Partie, intensivierten ihre Offensivbemühungen und drehten die Begegnung in der 80. Minuten völlig zu ihren Gunsten, als Benyamina Platins zum 2:1-Siegtreffer für die Kramny-Elf überwand.
Am 2. Spieltag muss Bielefeld bei Zweitliga-Absteiger Osnabrück ran, Stuttgart II empfängt Wehen Wiesbaden. Für die Arminia steht zuvor jedoch in der nächsten Woche noch der DFB-Pokal auf dem Programm. In der 1. Runde empfängt das Team von Markus von Ahlen am Samstag den 1. FC Nürnberg.