Aus sportlicher Sicht ist der Wuppertaler SV auf dem besten Wege, den Klassenerhalt frühzeitig klar zumachen. Doch daneben hat der Verein bekanntlich mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Immerhin konnte nun die für die kommende Regionalligasaison nötige Bürgschaft hinterlegt werden. Auf die Verantwortlichen wartet jetzt jede Menge Arbeit.
Beim WSV läuft die Vorbereitung so ruhig und konzentriert wie schon lange nicht mehr. "Die Mannschaft zieht hervorragend mit, es gibt keinen einzigen faulen Apfel", lobt Trainer Hans-Günter Bruns das Team. Und seit Anfang der Woche hat der 57-Jährige noch einen weiteren "im Korb".
Das Verletzungspech bleibt Rot-Weiß Oberhausen treu. Nach Mittelfeldspieler Timo Kunert wird nun auch Torwart Michael Melka den abstiegsgefährdeten "Kleeblättern" fehlen. Dafür hat sich Defensiv-Allrounder Benjamin Reichert nach seiner Blessur zurückgemeldet. Auch bei Felicio Brown Forbes geht es aufwärts.
Mit gemischten Gefühlen blicken die Oberhausener auf den Start in Burghausen. In der zweiten Phase der Vorbereitung störten verschiedene Verletzungsausfälle, in den letzten Tests zeigte sich mehr Schatten als Licht, und Trainer Theo Schneider gesteht ein: "Wir haben eine völlig neu formierte Mannschaft. Es besteht keine endgültige Klarheit über eine Stammformation."
Gute Stimmung herrscht in Oberhausen, auch wenn nach wie vor zwei Offensiv-Positionen unbesetzt und die ersten Verletzungen zu notieren sind. Esad Razic und Florian Abel haben Prellungen, sind aber bald wieder dabei.
Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen hat in Michael Melka und Niklas Hartmann zwei neue Torhüter für die kommende Drittliga-Saison verpflichtet. Der 32-jährige Melka wechselt Fortuna Düsseldorf an die Landwehr, wo er einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Dreijahres-Vertrag unterzeichnet. Der 21-jährige Hartmann kommt von Arminia Bielefeld und erhält einen Einjahres-Vertrag plus Option. Am Montag wurde zudem bekanntgegeben, dass Abwehrspieler Benjamin Reichert bis 2013 in Oberhausen bleibt.
Es war am 10. Dezember, als Rot-Weiß Oberhausen im Hinspiel bei der SpVgg Greuther Fürth mit einer extrem defensiven Taktik ein torloses Unentschieden ermauerte. Gilt diese Ausrichtung als Vorbild für den kommenden Sonntag, wenn beide Teams wieder aufeinandertreffen?
Unter dem Motto "Klassenkampf" steht die Saison bei den niederrheinischen Kleeblättern, und in keiner Paarung gilt dieses so wie im Duell des kleinsten (4,5 Millionen Euro) gegen den größten (35 Millionen Euro) Etat der Liga.
Am Montagabend startet Rot-Weiß Oberhausen mit einem Heimspiel gegen Hertha BSC in die Rückrunde, beklagt vorab aber einen weiteren Ausfall: Mario Klinger wird definitiv nicht gegen die Berliner auflaufen, nachdem er erkrankt war und Antibiotika eingenommen hatte. Dafür attestiert Trainer Hans-Günter Bruns den genesenen Defensivspielern Dimitrios Pappas und Tim Kruse gute Chancen auf einen Einsatz.
Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen wird mehr und mehr von Personalsorgen gebeutelt. Nun fällt auch noch Innenverteidiger Kevin Corvers mit einer Innenbandverletzung im Knie für bis zu zwei Monate aus. Der 23-Jährige aus der zweiten Mannschaft hatte erst am vergangenen Wochenende gegen Augsburg (0:3) sein Zweitligadebüt gegeben, als er für den ebenfalls verletzten Kapitän Benjamin Reichert in der Abwehrzentrale zum Zug kam.
Nach der Schrecksekunde nun die Erleichterung: Zweitligaprofi Benjamin Reichert von Rot-Weiß Oberhausen hat sich im Spiel gegen den FC Augsburg "nur" eine Fleischwunde am Schienbein zugezogen.
Vier Saisontore in vier Saisonspielen - diese Serie kann Moses Lamidi (21) vorerst nicht fortsetzen. Der Angreifer von Rot-Weiß Oberhausen zog sich beim jüngsten 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum am Sonntag einen Muskelfaserriss zu und fehlt damit nicht nur am Dienstag (17.30 Uhr) beim Gastspiel in Paderborn. Noch fraglich ist der Einsatz von Kapitän Benjamin Reichert (27).