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Bayerns Trip nach Katar zur Klub-WM: Die Jagd nach Barças Rekord

Die Münchner zwischen Berlin, Doha und Bielefeld

Bayerns Katar-Trip: Eine "Bubble", 12.000 Zuschauer und Barças Rekord

Bayern-Trainer Hansi Flick und die Münchner wollen Barcelonas Rekord von 2009 einstellen: Sechs Titel in einer Spielzeit.

Bayern-Trainer Hansi Flick und die Münchner wollen Barcelonas Rekord von 2009 einstellen: Sechs Titel in einer Spielzeit. imago images

Am Freitagabend steigt im Berliner Olympiastadion für die Flick-Elf der Auftakt einer sehr intensiven Fußball-Woche. Direkt nach dem Spiel bei den Herthanern - bei dem sich die Weltmeister Thomas Müller, Jerome Boateng und Manuel Neuer über ein Wiedersehen mit ihrem 2014er-Kollegen Sami Khedira freuen dürfen - hebt der Flieger für den FCB-Tross aus der Hauptstadt nach Katar ab.

Uli Hoeneß fehlt bei der Klub-WM

Die Delegation an Bord wird nicht größer sein, als bei sonstigen Champions-League-Reisen auch. Das heißt, neben der Mannschaft und dem Funktionsteam wird auch der Vorstand um Karl-Heinz Rummenigge mit nach Doha reisen, allerdings nicht Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

Vom Profikader sollen alle Akteure dabei sein, nur Defensivspieler Tanguy Nianzou verbleibt im kalten München und setzt sein Aufbautraining nach seinem Müskelbündelriss im rechten Oberschenkel fort.

Auch der zuletzt positiv auf Corona getestete Javi Martinez tritt die Reise mit an, offen ist dagegen die Frage, ob Leon Goretzka am Wochenende nachkommt. Diese Personalie wird Trainer Hansi Flick kurzfristig entscheiden, je nachdem, ob es nach zehn Tagen Trainingspause Sinn macht, den Mittelfeldspieler nachreisen zu lassen. Im offiziellen Turnierkader der FIFA ist zudem Ersatztorwart Alexander Nübel enthalten, doch ob der 24-Jährige nach seiner im Training erlittenen Bänderverletzung im Sprunggelenk mitfliegt, gilt als sehr unwahrscheinlich.

In Doha in der "Bubble" - 12.000 Zuschauer?

In Doha bewegt sich die Münchner Delegation in einer Art "Bubble". Es wird im Mannschaftshotel einen extra abgegrenzten Bereich geben, der nur zum Training und zu den Spielen verlassen werden darf. Das Training vor Ort ist nicht-öffentlich.

Zuschauer hingegen werden bei den insgesamt sieben Partien (2 x Viertelfinale, 2 x Halbfinale, Spiel um Platz 5, Spiel um Platz 3 und Endspiel) dabei sein, zugelassen sind 30 Prozent der Stadionauslastung. Gespielt wird in zwei Arenen: Die Bayern tragen am Montag ihr erstes Halbfinale gegen den Sieger der Partie Al Duhail SC Doha (Katar) und Al-Ahly Kairo (Ägypten) "Ahmed bin Ali Stadium" aus, das ein Fassungsvermögen von 40.740 aufweist. Bei der WM 2022 in Katar werden dort sechs Gruppenspiele, ein Achtelfinale und ein Viertelfinale ausgetragen.

Die zweite Spielstätte ist das "Education City Stadium", das aufgrund seiner Außenfassade als den Beinamen "Juwel der Wüste" trägt. Das Fassungsvermögen dieser Arena wird mit 40.000 Plätzen angegeben. Läuft es für den FC Bayern sportlich wie gewünscht, werden die Münchner hier auch das Endspiel bestreiten, folglich könnten die Bayern-Spieler in den Genuss kommen, vor 12.000 Zuschauern zu spielen.

Unsere Mannschaft und Hansi Flick legen großen Wert auf diesen Titel.

Karl-Heinz Rummenigge

Direkt nach dem Finale am Donnerstag (11. Februar, 19 Uhr, LIVE! bei kicker) soll es für den Bayern-Tross direkt zurück nach München gehen. Im Gepäck soll dann die Klub-WM-Trophäe sein, die der Klub zuletzt 2013 gewann. Dann hätten die Münchner den Rekord des FC Barcelona unter seinem damaligen Trainer Pep Guardiola eingestellt, als die Katalanen in der Saison 2008/09 alle möglichen sechs Titel einer Spielzeit eingeheimst hatten. "Wir treten bei der Klub-WM mit dem klaren Ziel an, den Weltpokal nach München zu holen", sagt Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge: "Unsere Mannschaft und Hansi Flick legen großen Wert auf diesen Titel", so der Bayern-Boss im Klub-Magazin "51".

Nach der Rückkehr aus Katar kann der Rekordmeister der Liga-Konkurrenz übers Wochenende zuschauen, ob sie näherkommt. Selbst gefordert sind die Bayern dann "erst" wieder am Montag gegen Arminia Bielefeld.

Wieder wartet Bielefeld

Im Oktober war der Aufsteiger aus Ostwestfalen schon einmal der Gegner nach einer eng getakteten Woche für den FCB - speziell für dessen Nationalspieler. Damals schossen Müller und Lewandowski einen 4:1-Auswärstsieg bei den Arminen heraus, allerdings konnte es sich Trainer Flick damals leisten, im Pokalspiel zwei Tage zuvor gegen Oberligist Düren etliche Stammkräfte zu schonen.

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