FCB-Coach Hermann Gerland wartete gegenüber der 1:3-Pleite in Dresden mit drei Neuen in der Münchner Startelf auf: Kraft stand statt Sattelmaier zwischen den Pfosten, Leist agierte für Kurz in der Viererkette und kam Mujic anstelle von Sansone vom Anpiff weg zum Zug.
Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger sah nach dem 3:1-Heimerfolg gegen Sandhausen keinen Grund, seine Anfangsformation personell zu verändern.
Die Hausherren erwischten im Stadion an der Grünwalder Straße einen Blitzstart. Kaum hatte Referee Tim Sönder die Partie angepfiffen, klatschte das Leder nach einem Freistoß des Bundesliga-erprobten Alaba an den Querbalken. Wenig später verpasste Mujic mit der Hacke knapp die Führung. Hermann Gerland, der Trainer der Zweitvertretung des deutschen Rekordmeister, wechselte in Durchgang eins zweimal: Der Ex-Saarbrücker Hajdarovic ersetzte früh Angreifer Yilmaz (Sprunggelenksverletzung, 16.), in der 37. Minute kam Holzmann für Alaba (Verdacht auf Außenbandriss) ins Spiel.
Der 8. Spieltag
Vor dem Kabinengang konnten sowohl die Hausherren, die zuletzt zwei Niederlagen hatten einstecken müssen, wie auch die zuletzt zweimal siegreichen Gäste aus dem Saarland zu wenig Durchschlagskraft nachweisen. So ging es - trotz Chancenplus für die "kleinen" Bayern - für beide Teams mit einem 0:0 in die Kabinen.
Auch nach Wiederanpfiff blieben Tore vor den 939 Zuschauern Fehlanzeige. Chancen gab es gleichwohl hüben wie drüben. Besonders die Bayern ließen erneut einige gute Möglichkeiten ungenutzt. FCS-Coach Luginger brachte in der 77. Minute noch den Ex-Nürnberger Fuchs für Özbek, um für mehr Angriffsschwung zu sorgen. Letztlich, da den "kleinen" Bayern kurz vor Abpfiff erneut nur ein Aluminiumtreffer durch Deul gelang, blieb es jedoch beim torlosen Remis, welches auch ob der der spielerischen Dominanz der Münchner etwas glücklich für die Saarbrücker war.
Am 9. Spieltag trifft die zweite Mannschaft des FC Bayern auswärts auf den SV Sandhausen. Die Saarbrücker empfangen Wehen Wiesbaden. Beide Partien beginnen am Mittwoch um 19 Uhr.