FCB-Coach Alexander Straus veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:0-Erfolg bei Werder Bremen auf drei Positionen: Im Tor kehrte die lange verletzte Benkarth erstmals zurück und ersetzte Grohs (krank). Zudem begannen Lohmann und Magull anstelle von Simon (verletzt) sowie Kett (Bank).
Duisburgs Trainer Nico Schneck tauschte nach dem 3:0-Sieg gegen Turbine Potsdam ebenfalls dreimal. Adigo, Denesik und Günster ersetzten Ilic (krank), Parcell und Cin (beide Bank).
Lohmannn bringt den FCB auf die Siegerstraße
Von Beginn an kontrollierten die Gastgeberinnen das Geschehen und ließen Ball und Gegnerinnen laufen. Die Duisburgerinnen standen tief und lauerten auf Umschaltmomente. Im letzten Drittel kombinierte der FCB in der Anfangsphase aber oft zu unsauber und profitierte beim Führungstreffer von einem MSV-Fehler. Freutel klärte eine Flanke von der rechten Seite vor die Füße von Lohmann, die aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob (19.).
In der Folge probierte es der FCB immer wieder aus der Distanz - Magull hatte dabei per Freistoß die beste Gelegenheit nachzulegen. Ihr Versuch knallte jedoch an die Latte (30.). Da die auffällige Bühl (40.) und Innenverteidigerin Viggosdottir (45.) an der stark aufgelegten Mahmutovic scheiterten, ging der FCB nur mit einem knappen Vorsprung in die Halbzeit.
Effiziente Bayern treffen dreimal in elf Minuten
Auch in Durchgang zwei dominierte Bayern nach Belieben. Nach einer schönen Körpertäuschung fand Magull im Eins-gegen-eins aber einmal mehr keinen Weg vorbei an Mahmutovic (56.). Wenig später war dann aber auch die MSV-Keeperin geschlagen, als Schüller einen Bühl-Freistoß am langen Pfosten mit dem Unterschenkel über die Linie drückte (60.).
Kurze Zeit später legte Magull nach feinem Zuspiel von Zadrazil alleine vor der Duisburger Torhüterin auch noch das 3:0 nach (62.). Stanway erhöhte nach einem Handspiel von Denesik per Elfmeter sogar noch auf 4:0 (71.). Außer der einzig nennenswerten MSV-Chance in Minute 76, als Günster aus kurzer Distanz über den Kasten köpfte, ließen die Gastgeberinnen bis zum Schluss nichts mehr anbrennen.
Die Münchnerinnen, nach dem Erfolg zumindest vorübergehend Tabellenführerinnen, gastieren am kommenden Samstag beim 1. FC Köln. Duisburg empfängt tags darauf (13 Uhr) im Kellerduell Werder Bremen.