Bayern

Auch der TSV Rain/Lech: Alle 20 Teams beantragen Lizenz

Fristgerecht zum 10. März

Auch der TSV Rain/Lech: Alle 20 Teams beantragen Lizenz für die Regionalliga Bayern

Nun also doch? Der TSV Rain/Lech hat die Regionalliga-Lizenz für die kommende Spielzeit beantragt.

Nun also doch? Der TSV Rain/Lech hat die Regionalliga-Lizenz für die kommende Spielzeit beantragt. IMAGO/Beautiful Sports

Rains Frühjahrsauftakt

Was denn nun? Vor wenigen Wochen hatte der TSV Rain/Lech im Zuge des großen Knalls mit dem Rücktritt von Cheftrainer Martin Weng, Athletikcoach Raphael Boger sowie Co-Trainer Johannes und Kapitän Stefan Müller seinen Rückzug aus der höchsten Amateurspielklasse bekanntgegeben. Inzwischen scheinen wohl die ersten Grashalme über dem TSV-Trümmerhaufen ergrünt und die Gemüter wieder etwas gelassener zu sein. Wie nun nämlich der Bayerische Fußballverband (BFV) bekanntgab, haben alle 20 Teams der Regionalliga Bayern die Lizenz für die kommenden Spielzeit fristgerecht zum 10. März 2023 eingereicht. Dazu gehört auch der TSV, der somit nicht nur bekanntermaßen die laufende Spielzeit auf regulärem Weg beenden möchte, sondern auch von einem weiteren Jahr im Amateur-Oberhaus träumt.

Rains Sportlicher Leiter Alexander Schroder fasste sich auf Rückfrage kurz und warf damit neue Fragen auf: "Der TSV Rain/Lech beabsichtigt dort zu spielen, wo man am Ende der Saison steht", sagte er gegenüber dem kicker. Ob damit jedoch die sportliche oder wirtschaftliche Situation gemeint ist, wollte er auf Nachfrage nicht beantworten. Was klar ist: Mit der Einreichung der Lizenz hält sich der TSV zumindest die Option offen, bei sportlichem Erfolg auch weiter in der Regionalliga zu spielen. Mit zwei Punkteteilungen zum Auftakt startete Rain solide in die Frühjahrsrunde.

Insgesamt hatte der BFV Anfang Januar die Zulassungsunterlagen an 59 Vereine verschickt - neben den 20 Regionalligisten hatten mit dem TSV 1860 München, dem FC Ingolstadt 04 sowie der SpVgg Bayreuth die drei bayerischen Klubs aus der 3. Liga sowie die insgesamt 36 Bayernligisten aus der Nord- und Süd-Gruppe Post aus München erhalten.

BFV sieht positive Entwicklung

"Es ist absolut erfreulich, dass sich alle Regionalligisten wieder bewerben und mit der Teilnahme am Zulassungsverfahren klar signalisieren, auch in der neuen Saison an den Start gehen zu wollen. Zuletzt gab es ja die eine oder andere weniger erfreuliche Wasserstandsmeldung, umso positiver ist es, dass alle Klubs ihre zu prüfenden Unterlagen eingereicht haben", betont BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der im Präsidium den Spielbetrieb im Freistaat verantwortet und zudem auch Vorsitzender der Zulassungskommission ist, die sich jetzt mit der Überprüfung der eingereichten Unterlagen beschäftigt.

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Grundvoraussetzung für die Teilnahme an der Regionalliga Bayern ist auch in der Spielzeit 2023/24 die sportliche Qualifikation. Darüber hinaus müssen die Vereine im jetzt laufenden Verfahren auch die Voraussetzungen des BFV erfüllen, um zugelassen zu werden. Dabei sind insbesondere infrastrukturelle, medientechnische und organisatorische sowie personelle Kriterien zu attestieren - eine aufwändige und insbesondere kostenintensive Wirtschaftlichkeitsprüfung gibt es im Zulassungsverfahren zur Teilnahme an der Regionalliga Bayern bewusst nicht. Im Mai erhalten die Klubs dann voraussichtlich ihre Zulassungsbescheide.

luk

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