Lange Zeit spielte der VfR im Auswärtsspiel gegen den KFC gut mit. Eine "sehr, sehr gute erste Hälfte" habe seine Mannschaft gespielt, lobte Giannikis nach dem Spiel. Obwohl die Gastgeber mit ihrem ersten Torschuss in Führung gegangen waren, habe sein Team eine "gute Ballkontrolle und gute Ballzirkulation" gezeigt. Diese führten jedoch nicht zum Ausgleich, auf den der ehemalige Zweitligist aber mehrmals in Person von Luca Schnellbacher und Marcel Bär gute Chancen hatte. Am Ende stand eine 0:2-Niederlage. Vier Punkte ist der VfR inzwischen hinter dem rettenden Ufer zurückgefallen.
Mal wieder wurde mangelnde Chancenverwertung den Aalenern zum Verhängnis. "Irgendwann ist es nicht mehr Pech. Klarere Chancen bekommen wir nicht mehr. Wenn wir in der ersten Hälfte drei Tore schießen, kann sich der Gegner nicht beschweren", ärgerte sich Patrick Funk. Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski zeigte sich nicht minder enttäuscht: "Das ist demoralisierend fürs ganze Team."
Amelhaf im Anflug
Ob ein Neuzugang der schwachen Offensive frischen Wind verleiht? Mit Amelhaf ist dieser im Anflug. Der 21-Jährige hat den Medizincheck absolviert und soll im neuen Jahr zum Drittligisten stoßen. Derzeit steht der Angreifer beim unterklassigen belgischen KFC Poperinge unter Vertrag. "Er ist ein interessanter Junge, der eine weitere Option in unserem Kader wäre", hatte Giannikis vergangene Woche gegenüber der "Schwäbischen Post" Interesse bekundet.