Aalens Coach Rico Schmitt stellte sein Team nach dem 3:0-Auswärtscoup in Karlsruhe auf zwei Positionen um: Sliskovic und der zuletzt angeschlagene Morys (Rückenprobleme) rückten für Papadopoulos und Bühler in die Anfangsformation. Sessa stand nach seiner Gelbsperre wieder im Kader.
Zwei Änderungen nahm auch Zwickaus Trainer Joseph Enochs gegenüber dem 2:0 gegen Uerdingen vor: Barylla verdrängte Gaines II auf die Bank, Könnecke ersetzte den verletzten Lauberbach.
Die Partie begann mit einer ersten Chance für Zwickau (6.). Miatkes Flanke verpasste König knapp. Das Team von Joe Enochs war hellwach und ließ in der Folge eine Reihe von guten Gelegenheiten liegen. So setzte Könnecke einen Kopfball haarscharf neben das Tor (10.).
In der 14. Minute wurde das Engagement von Zwickau belohnt. Miatke schaufelte das Spielgerät nach innen, wo sich König im Luftkampf behaupten konnte und zum 1:0 traf. Zwickau blieb auch nach der Führung am Drücker. In der 21. Minute wollte es König allerdings mit einem Schlenzer zu genau machen und verfehlt das Tor knapp.
Aalen trifft aus dem Nichts
Die Aalener wurden in dieser Phase des Spiels eingeschnürt und mussten auch noch verletzungsbeding wechseln (29.). Funk, der nach einem Zusammenprall mit dem eigenen Mann liegen geblieben war, wurde von Büyüksakarya ersetzt. Wie aus dem Nichts kamen die Hausherren im sofortigen Anschluss an den Wechsel in der 30. Minute zum Ausgleich. Ein Eckball fand Sliskovic, der wuchtig in Richtung Tor köpfte. Der Kopfball wurde noch entscheidend abgefälscht und landete für Brinkies unhaltbar im Kasten. Im Anschluss wurde die Partie bis zur Pause zunehmend ruppiger.
3. Liga, 29. Spieltag
Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Zwickau fand schneller ins Spiel und hatte in der 55. Minute die Gelegenheit zur erneuten Führung. Könneckes Schuss wurde noch abgefälscht und klatschte im hohen Bogen an die Latte.
Zwickaus Chance als Weckruf für Aalen
Von diesem Moment an spielte nur noch Aalen. Es boten sich mehrere Gelegenheiten für das Team von Rico Schmitt, die allerdings alle samt ungenutzt blieben (55.,58.,60.). Die Zwickauer, die sich nun nicht mehr von dem Dauerdruck befreien konnten, verloren auch noch Reinhardt verletzungsbedingt (66.).
Der VfR hatte in der 84. Minute die letzte große Gelegenheit der Partie. Fennell fand aber im glänzend reagierenden Brinkies seinen Meister.
Aalen gastiert am Freitag (19 Uhr) bei Fortuna Köln. Zwickau empfängt am Montag (19 Uhr) Cottbus.