3. Liga
3. Liga Analyse
14:46 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Beermann
Osnabrück

15:19 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Grimaldi
für Nagy
Osnabrück

15:20 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Drevina
Aachen

15:28 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Glockner
für Manno
Osnabrück

15:32 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Thiele
für Leipertz
Aachen

15:36 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Piossek
Osnabrück

15:37 - 79. Spielminute

Tor 0:1
Glockner
Rechtsschuss
Vorbereitung Costa
Osnabrück

15:39 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Borg
für Fl. Müller
Aachen

15:42 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Hudec
für Costa
Osnabrück

15:44 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Osnabrück)
Wulf
Osnabrück

15:45 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Melka
Aachen

AAC

OSN

3. Liga

Der eingewechselte Glockner stach Aachen aus

Osnabrück: Die 40-Punkte-Marke noch in der Hinrunde geknackt

Der eingewechselte Glockner stach Aachen aus

Am Ende jubelten Nils Fischer (Mitte) und Co.: Osnabrück gewann in Aachen knapp mit 1:0.

Am Ende jubelten Nils Fischer (Mitte) und Co.: Osnabrück gewann in Aachen knapp mit 1:0. picture alliance

Aachens Trainer René van Eck veränderte seine Startelf nach der 1:2-Niederlage bei der U 23 des VfB Stuttgart auf zwei Positionen. Für Thiele und Andersen rückten Streit und der A-Jugendliche Drevina ins Team.

Osnabrücks Coach Claus-Dieter Wollitz musste hingegen im Vergleich zum 0:0 gegen Arminia Bielefeld eine Veränderung vornehmen. So bekam Costa an Stelle des verletzten Sebastian Neumann (Sehnenverletzung im Unterschenkel) eine Bewährungschance.

Die knapp über 12.000 Zuschauer am Tivoli sahen gleich einen vielversprechenden Beginn - und zwar beider Mannschaften. Während Heller im Abseits stand (2.), gab auf Seiten der Osnabrücker Piossek gleich mal einen Warnschuss auf Melkas Gehäuse ab (4.) - vorbei. Nach gut zehn Minuten stellte sich dann heraus, wer hier Tabellenführer ist und wer im Abstiegsstrudel steckt. So übernahmen die Lila-Weißen das Zepter - unter Beweis gestellt durch Zollers Schuss (10.), der links am Pfosten vorbeistrich. Doch auch die Schwarz-Gelben wagten sich phasenweise aus der Defensive heraus - Müllers Zuspiel auf den startenden Heller (14.) war allerdings zu lang, sodass VfL-Schlussmann Riemann rechtzeitig am Ball war.

In der Folge entwickelte sich dann das, was eigentlich schon zu Beginn erwartet werden konnte: Osnabrück ließ den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren, Aachen stand hinten drin und versuchte das Rund möglichst weit von Keeper Melka entfernt zu halten und zeitweise Nadelstiche zu setzen. Dass das gegen den Tabellenführer eine lange und schwierige Aufgabe werden würde, zeigte ein Doppelpass von Manno und Nagy (31.), als Letzterer frei an der Strafraumkante auftauchte, am Tor allerdings knapp vorbeifeuerte.

Dass in den Reihen der Alemannen aber auch starke Fußballer stecken, zeigte sich in zwei Aktionen. Erst war es Aachens Heller, der drei Osnabrücker umkurvte und aus dieser Aktion eine Ecke (37.) zog, aus der Leipertz später einen Kopfball setzen konnte (39.), der allerdings nur das Außennetz fand.

Der 19. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel begannen die Osnabrücker ihren Druck gleich ohne Anwärmphase aufzubauen: Nach einer Flanke von Manno auf Piossek (48.) legte dieser auf Zoller ab, der den Ball knapp über das Tor hämmerte. Und kurze Zeit später war es dann Nagy, der freie Bahn hatte, sich das Spielgerät allerdings zu weit und damit in Melkas Arme vorlegte (51.).

Doch einmal kurz geschüttelt, schon war Aachen wieder am Drücker. Streits Freistoß verfehlte das Tor erst knapp (52.), ehe Pisot kurz danach eine Hereingabe Müllers in höchster Not vor Leipertz klärte (54.). Und wie in Hälfte eins ebbte das Chancenniveu in der Folge erst einmal ab - der VfL am Ball, die Alemannia in der Verteidigung und auf Konter bedacht.

In Minute 70 und 75 hatten die Schwarz-Gelben dann allerdings gehöriges Glück: Nach einer Ecke kam nämlich erst Zoller an den Ball und bugsierte diesen an den Pfosten. Und kurz danach war es Grimaldi, der nur an die Latte zielte. Das war der Fingerzeig für den Tabellenführer. Und so kam es, wie es kommen musste: Nach einer VfL-Kombination über Fischer und Costa musste letztendlich Glockner nur noch ins leere Gehäuse einschieben. Doch auch die Lila-Weißen brauchten eine Prise Glück, als der eingewechselte Borg abzog und erneut Riemann parierte (82.). Staffelt hatte kurz darauf gar die Entscheidung auf dem Fuß (85.), verzog aber knapp. Mit dem knappen, aber verdienten 1:0-Sieg des VfL bleibt die Wollitz-Truppe auf Position eins mit ganzen 40 Zählern, zumal Münster gar in Babelsberg verlor. Aachen setzt mit der Niederlage neben der finanziellen auch die sportliche Talfahrt nahtlos fort.

Beim Rückrunden-Auftakt, der bereits nächste Woche stattfindet, empfängt die Alemannia am Samstag (14 Uhr) Arminia Bielefeld. Zur selben Zeit gastiert der VfL Osnabrück bei Aufsteiger Borussia Dortmund II.