Südwest

Die Sechs soll beim SGV Freiberg das neue Prunkstück werden

Stadionausbau in Planung

Die Sechs soll beim SGV Freiberg das neue Prunkstück werden

Sechser mit Ausstrahlung: Von Marco Kehl-Gomez erhofft sich der SGV Freiberg auch im zweiten Jahr einiges.

Sechser mit Ausstrahlung: Von Marco Kehl-Gomez erhofft sich der SGV Freiberg auch im zweiten Jahr einiges. IMAGO/Eibner

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Mit David Pisot vom Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching ist Sportdirektor Dieter Gerstung der "Königstransfer" gelungen. Der 36-Jährige soll beim SGV Freiberg zunächst auf dem Platz und in der Kabine eine Rolle als Führungsspieler einnehmen, zusammen mit Yannick Osee (26, SV Meppen) die neue Innenverteidigung bilden und mittelfristig seine langjährige Profi-Erfahrung und Expertise als ausgebildeter Sportmanager in die weitere Entwicklung des SGV einbringen. Der gebürtige Karlsruher ist einer von bislang elf externen Neuzugängen.

Nach der erfolgreich beendeten Premierensaison bauten Gerstung, Präsident Emir Cerkez und Trainer Roland Seitz (58) den Kader radikal um. Zwölf Spieler haben Freiberg verlassen, weitere werden folgen, denn sieben Spieler mit laufenden Verträgen wurden vom Trainingsbetrieb freigestellt. Geblieben sind Verteidiger Angelo Rinaldi (25), die Offensivspieler Ouadie Barini (31) und Filimon Gerezgiher (23) sowie als zentrale Achse Ruben Reisig (27) und Marco Kehl-Gomez (31). "Mit ihnen haben wir mit die zwei stärksten Sechser der Liga", ist Präsident Cerkez überzeugt.

Neben Pisot und Osee kamen für den Defensivbereich noch Mihailo Trkulja (20, Bahlinger SC), Leo Benz (24, US Hostert/Luxemburg) sowie Linus Weik (19, TSG Hoffenheim U 19). Im Tor gibt es einen Dreikampf zwischen Michael Gelt (21), Eric Gründemann (24, VfB Lübeck) und Luka Nujic (21, FV Illertissen). Fürs zentrale Mittelfeld kamen Tom Fladung (21, Badenia Berbourg/Luxemburg) und Rückkehrer Denis Latifovic (24, 1. CfR Pforzheim). Zurück ist auch Simon Klostermann (23, SSV Ulm 1846), der zusammen mit dem bislang verletzten Winter-Neuzugang Emir Kuhinja (21) und Felix Heim (24, Alemannia Aachen) Anwärter auf zentrale Sturmpositionen ist. Eine Hauptrolle in der Offensive soll ebenfalls der schnelle Südkoreaner Kang Min Choi (30, Eintracht Norderstedt) einnehmen.

Bessere Trainingsmöglichkeiten

Auch im Umfeld gibt es Veränderungen. So wurden zwei Mitarbeiter für die Geschäftsstelle, ein Physiotherapeut und ein Teambetreuer angestellt. Erleichterung rief die Entscheidung des Freiberger Gemeinderats hervor, wonach die Profis künftig auch tagsüber auf einem Nebenplatz des Wasenstadions trainieren dürfen. Jetzt arbeitet der Verein an einem Konzept für ein längerfristiges Nutzungsrecht des Stadions. Sollte es auch hier grünes Licht von der Stadt geben, kündigt Präsident Cerkez an, auf Kosten des SGV einen Bereich für Gästefans und mittelfristig auch eine Flutlichtanlage zu installieren.

Claus Pfitzer

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