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Wenn der VfB Lübeck am Samstag in der Regionalliga Nord beim SV Atlas Delmenhorst antritt, werden nun doch ein paar Gästefans ins Stadion an der Düsternortstraße gelassen. Die örtliche Stadtverwaltung wollte das unter Verweis auf angebliche Baumängel an der Blockumzäunung ursprünglich verbieten, was beim VfB für Empörung gesorgt hatte.
Am Donnerstag kamen versöhnliche Töne aus Niedersachsen: "Sportlich, kameradschaftlich, tolerant und fair sind die Leitsätze des SV Atlas. In diesem Sinne agierten auch die Stadt Delmenhorst, die Polizei und der SV Atlas. Alle genannten Parteien haben sich am Donnerstag Vormittag nochmals zusammen gefunden und dem Norddeutschen Fußball Verband sowie dem VfB Lübeck folgenden Lösungsvorschlag unterbreitet, den der Verband und der VfB Lübeck ausdrücklich akzeptieren."
31. Spieltag
Konkret dürfen 200 Fans in den Gästeblock. Offenbar betrifft das all diejenigen Lübeck-Anhänger, die sich im Vorverkauf schon ein Ticket gesichert hatten. "Die Einlasskontrollen hier und für alle weiteren Plätze im Stadion werden streng gehandhabt", gibt der SV Atlas zu bedenken. Christian Schlichting, Vorstandsvorsitzender des VfB, kann mit der getroffenen Lösung offenbar leben, ohne allzu glücklich zu wirken: "Mit der Freigabe des Gästeblocks für eine begrenzte Kapazität sind die formellen Voraussetzungen für eine Austragung des Spiels in diesem Stadion erfüllt, auch wenn wir natürlich nicht glücklich darüber sind, dass nicht alle interessierten VfB-Fans die Partie auch im Stadion verfolgen können."