3. Liga

Osnabrücks Köhler hat das Krankenhaus verlassen

Nach Verletzung in Saarbrücken - Traoré gesperrt

Osnabrücks Köhler hat das Krankenhaus verlassen

Erstversorgung im Ludwigspark: Sven Köhler.

Erstversorgung im Ludwigspark: Sven Köhler. imago images/Eibner

 "Mir geht es gut. Ich habe nicht mal mehr Kopfschmerzen", teilte der 24-Jährige der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) mit. Köhler war am Samstag in Saarbrücken mit seinem Teamkollegen Ulrich Taffertshofer zusammengeprallt, verlor kurz das Bewusstsein und blieb regungslos auf dem Rasen liegen.

Lobend erwähnt werden muss: Sowohl die Erstversorgung auf dem Platz, eingeleitet vom blitzschnell reagierenden Schiedsrichter Lars Erbst und fortgeführt von den VfL-Physiotherapeuten, den Sanitätern sowie dem Saarbrücker Mannschaftsarzt Roland Kuppig, als auch die Reaktionen des gesamten Publikums mit Sprechchören und Applaus für den 24-Jährigen verdienen Anerkennung. Der Mittelfeldspieler wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte lediglich eine Gehirnerschütterung feststellten.

zum Spiel

"Das halbe Krankenhaus zusammengeschrien"

Trotz dieses Schockmoments gewannen die Osnabrücker das Spiel in Saarbrücken mit 2:1. Nach dem Schlusspfiff habe er "das halbe Krankenhaus zusammengeschrien", schrieb Köhler. Der Sieg "macht mich stolz".

Traoré fehlt für zwei Spiele

Vor allem wohl auch deshalb, weil der VfL fast die komplette Spielzeit in Unterzahl bestreiten musste, nachdem Omar Haktab Traoré bereits in der 4. Spielminute die Rote Karte wegen einer Notbremse gesehen hatte.  Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger wird den Lila-Weißen auch noch in den beiden kommenden Ligaspielen fehlen: Traoré wurde für zwei Meisterschaftsspiele gesperrt, für die Heimspiele gegen den SV Wehen Wiesbaden sowie den MSV Duisburg ist er damit keine Option.

aho/hp/dpa

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