3. Liga

Traumtor Becker: Erster Drittligasieg für Viktoria Berlin

Berlins Keeper Sprint verletzt ausgewechselt

Traumtor Becker: Erster Drittligasieg für Viktoria Berlin

Traumtor, Ausgleich: Yannis Becker (li.) traf zum 1:1.

Traumtor, Ausgleich: Yannis Becker (li.) traf zum 1:1. imago images/Jan Huebner

Berlins Trainer Benedetto Muzzicato ließ zwei Neuzugänge von Anfang an ran: Cigerci (Altglienicke) und Pinckert (Hamburger SV II) standen beide in der Startelf des ersten Drittligaspiels der Viktoria.

Kölns Trainer Olaf Janßen brachte mit Heister (Regensburg), Greger (Unterhaching) und May (eigene Jugend) gleich drei Neuzugänge in der Defensive. Außerdem stand der geliehene Nicolas (Mönchengladbach) anstelle des verletzten Mielitz (Syndesmoseriss) zwischen den Pfosten.

Nach einer kurzen Abtastphase beider Teams war schon bald Betrieb vor den Toren. Einen ersten Abschluss wagte Palacios bereits nach drei Minuten, Bunjaku versenkte den Abpraller im Tor, stand jedoch klar im Abseits. Für den Aufsteiger war es Jopek, der Nicolas erstmals prüfte (6.), bevor Falcao die erste Großchance der Hausherren auf dem Fuß hatte. Aus zentraler Position im Strafraum scheiterte er aber an Nicolas (14.). Daraufhin vergab auch Bunjaku eine gute Schusschance aus zentraler Position (20.).

Berliner Doppelschlag dreht das Spiel

In den folgenden Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften etwas. Aus dem Nichts kam daher der erste Treffer: Risse flankte von rechts flach in den Fünfmeterraum, wo Amyn perfekt stand und aus nächster Nähe sein erstes Drittligator erzielte (33.). Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nur vier Minuten später flankte Cigerci in den Strafraum, wo Becker den Ball per Direktabnahme ins lange Kreuzeck hämmerte (37.). Und damit nicht genug - Seiffert behauptete das Spielgerät an der Grundlinie und legte zurück zu Falcao. Der nahm den Ball klasse mit und netzte aus zehn Metern trocken ein (38.). Jopek hatte gar noch die Chance auf das 3:1, Nicolas parierte aber seinen Schuss aus der zweiten Reihe. Das blieb der letzte Torschuss vor der Pause.

Die erste Chance des zweiten Durchgangs hatten die Kölner:  Der zur Pause eingewechselte Philipp verzog knapp rechts (48.). Auf der Gegenseite hatte Seiffert die erste Chance, nachdem er mit einem langen Ball geschickt wurde. Frei vor Nicolas schoss er aber nur den Keeper an (51.). Der Aufsteiger zog sich in der Folge nun weiter zurück und überließ den Kölnern den Ball. Denen fehlten aber Ideen, um zu guten Chancen zu kommen, der Weggang von Kapitän und Aktivposten Mike Wunderlich fiel in dieser Phase auf.

Stattdessen meldeten sich die Hausherren vor dem Tor, Falcao schoss aus gut zehn Metern aber drüber (65.). Dann ein Schockmoment für die Berliner: Sprint verletzte sich beim Aufkommen am Fuß und musste ausgewechselt werden. Ihn ersetzte der vom 1. FC Köln gekommene Krahl (70.). Der war kurz vor Schluss das erste Mal gefordert, als er eine Flanke wegfaustete, allerdings den eigenen Mann traf. Daraufhin sprang der Ball im Strafraum hin und her, aber auch hier hatten die Kölner das Nachsehen und konnten keinen Abschluss verzeichnen (88.). Somit blieb es beim 2:1 und dem ersten Sieg für den Aufsteiger.

Berlin spielt am kommenden Samstag (14 Uhr) bei Eintracht Braunschweig. Köln empfängt bereits am Samstag (14 Uhr) den FSV Zwickau.

kon