3. Liga

Viktoria dreht in Duisburg das Spiel - 1860 nach Kantersieg Zweiter

Lübeck verlässt Tabellenende - Magdeburg muckt auf

Viktoria dreht in Duisburg das Spiel - 1860 nach Kantersieg Zweiter

Viktoria Köln um Marcel Risse (2.v.re.) drehte nach dem Seitenwechsel mächtig auf.

Viktoria Köln um Marcel Risse (2.v.re.) drehte nach dem Seitenwechsel mächtig auf. imago images

Am Montagabend ging es in der ersten Hälfte zwischen Duisburg und Viktoria Köln hin und her, beide Teams suchten die Offensive, offenbarten defensiv allerdings auch Lücken. Die erste Duftmarke setzte Stoppelkamp, der bei seinem Startelf-Comeback nach schöner Kombination das 1:0 erzielte (22.). Die Kölner schafften jedoch noch vor der Pause den verdienten Ausgleich: Thiele, der zuvor noch zwei große Chancen ausgelassen hatte (15., 24.), köpfte nach einer Handle-Hereingabe mustergültig ein (34.). Der zweite Durchgang war fest in Kölner Hand, Bunjaku traf vom Punkt und drehte das Spiel (52.). Für den MSV kam es noch dicker, als Scepanik die Ampelkarte sah 59.). Die Gäste waren klar überlegen, Risse machte schließlich mit seinem Premierentor für die Viktoria alles klar und stellte den 3:1-Endstand her (77.). Der MSV wartet damit weiterhin auf einen Heimsieg.

Zehir führt Lübeck zum zweiten Dreier

Am Sonntag ließ der VfB Lübeck einem 2:0 bei Viktoria Köln einen 1:0-Heimsieg gegen den KFC Uerdingen folgen. Der Sieg ging aufgrund einer Leistungssteigerung nach der Pause in Ordnung, Zehir erzielte in der 56. Minute den Siegtreffer. Der VfB gab damit die Rote Laterne der Liga an den SV Meppen ab und rückte auf Rang 17 vor. In der Nachspielzeit sah Lübecks Co-Trainer Lukas Pfeiffer wegen Meckerns die Rote Karte.

Ganz oben herrscht Hochspannung

An der Tabellenspitze der 3. Liga herrscht Hochspannung. Nachdem am Freitagabend Ingolstadt mit einem Sieg gegen Wehen Wiesbaden über Nacht auf Rang eins geklettert war, mussten die Schanzer den Platz an der Sonne am Samstag schon wieder abgeben: Saarbrücken holte sich in letzter Minute Rang eins zurück. In einer umkämpften Partie brachte Daferner die Sachsen aus dem Nichts in Führung, Shipnoski glich noch vor der Pause für den FCS aus und Jacob sorgte für den späten FCS-Jubel. Dresden hat nach nur drei Punkten aus den letzten vier Spielen schon sechs Punkte Rückstand.

Shipnoski, Dressel

Saarbrückens Shipnoski jubelt über den Last-Minute-Treffer von Jacob und Löwe Dressel über seine vier Treffer. imago images (2)

Mit der Tabellenführung hat es für 1860 München also um Sekunden nicht ganz geklappt, aber Dressel ballerte die Löwen mit vier Toren beim 6:1 gegen Halle zumindest auf einen Aufstiegsplatz. Das 2:0 von Dressel war eine Kopie des ersten Volley-Knallers. Dressel beendete mit seiner Gala die Misere der Löwen mit zuletzt zwei Heimniederlagen eindrucksvoll. Für den HFC war es nach zuletzt zwei Dreier ein herber Rückschlag.

Nicht eingreifen konnte wegen vier positiver COVID-19-Befunde Hansa Rostock, das vor dem Spieltag hinter Saarbrücken auf Rang zwei lag.

Knoten geplatzt: Erster Sieg für Kaiserslautern

Acht Spieltage blieb der 1. FC Kaiserslautern sieglos, in Zwickau platzte der Knoten - 2:1! FCK-Stürmer Pourié, der im Vorfeld noch Alarm geschlagen hatte ("Uns läuft die Zeit davon.") traf nach torloser erster Hälfte zunächst vom Punkt, Zwickau antwortete durch Schikora. Das letzte Wort hatte aber Zuck, der vier Minuten vor dem Ende den Ball in die Maschen jagte und für Erleichterung bei den Roten Teufeln sorgte.

Zwei Ex-Bayern lassen den FCM gegen den FCB II jubeln

Aufatmen kann auch Magdeburg, dass den zweiten Saisonsieg feierte. Mit Franzke und Obermair sorgten zwei Ex-Bayern für das 2:1 gegen den FC Bayern II.

Paulsen setzte den 4:1-Schlusspunkt gegen Wehen Wiesbaden.

Ingolstadts Paulsen setzte den 4:1-Schlusspunkt gegen Wehen Wiesbaden. imago images

Kutschke löst den Knoten früh - Premiere für Stendera

Der FC Ingolstadt hat am Freitagabend den 8. Spieltag mit einem 4:1 gegen Wehen Wiesbaden eröffnet. Schon zur Halbzeit stellte der FCI die Weichen auf Sieg, auch weil Stendera seinen Premierentreffer zum 3:1-Pausenstand markierte. Die Mannschaft von Trainer Tomas Oral war von Anfang an überlegen, den Knoten löste Kutschke bereits in der 13. Minute. Gaus legte schon vier Minuten später per Elfmeternachschuss nach, doch die Gäste aus Hessen schöpften nach dem Anschlusstreffer von Tietz per Elfmeter kurz Hoffnung. Diese raubte dem SVWW Stendera mit seinem Premierentor für den FCI zum 3:1-Pausenstand. Paulsen setzte den Schlusspunkt.