"Wir bedanken uns bei Elias für seine Verdienste. Sieben Jahre für einen Verein zu spielen, ist in der heutigen Zeit nicht alltäglich. Fünf Titel sprechen Bände. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit", erklärte Sportdirektor Leo de Rycke.
Harris war während der Spielzeit 2013/2014 von den Los Angeles Lakers aus der NBA nach Bamberg gekommen. Mit den Franken wurde der Flügelspieler dreimal deutscher Meister und gewann zweimal den nationalen Pokal. Vor dem Finalturnier 2020 hatte eine Auseinandersetzung um eine Kurzarbeit-Vereinbarung mit seinem Klub für Schlagzeilen gesorgt - auch weil ihn der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Stoschek öffentlich kritisiert hatte. Beim Wettbewerb in München war Harris trotzdem Bambergs Topperformer, konnte das vorzeitige Aus im Viertelfinale gegen Oldenburg aber nicht verhindern. Das Rückspiel gegen die Niedersachsen war sein letztes Spiel für Bamberg. "Natürlich war es nicht immer leicht, aber ich war immer dankbar, für Brose Bamberg spielen zu dürfen. Wie heißt es so schön: Man verlässt vielleicht Bamberg, aber Bamberg bleibt immer in einem", sagte Harris.
Neuer Trainer lässt auf sich warten
Die Bamberger trennen sich derweil auch von Flügelspieler Tre' McLean (26) und Center Assem Marei (28). Weiter offen ist nach der Entlassung von Head Coach Roel Moors auch die Neubesetzung des Trainerpostens. Als heißer Kandidat gilt der Niederländer Johan Roijakkers, der am Dienstag seinen Abschied bei der BG Göttingen bekanntgab.