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Vorbild Deutschland? Serie A forciert sportliche Lösung

Italien möchte Saison mit Geisterspielen fortsetzen

Vorbild Deutschland? Serie A forciert sportliche Lösung

Auch in der Serie A soll der Ball wieder rollen.

Auch in der Serie A soll der Ball wieder rollen. imago images

Die wie in vielen anderen Ländern ebenfalls seit Anfang März unterbrochene Serie-A-Saison wird im Falle eines Neustarts in jedem Fall vor leeren Rängen fortgesetzt. "Das steht zu 100 Prozent fest. Es bestehen keine Zweifel, dass die Spiele ohne Zuschauer ausgetragen werden, wenn die Meisterschaft weitergespielt wird", sagte Italiens Sportminister Vincenzo Spadafora am Donnerstag.

Über das weitere Vorgehen wollte er allerdings keine Angaben machen - hierzu brauche es erst noch weitere Schritte, die unternommen werden müssen. "Wir müssen hoffen, dass die Infektionszahlen sinken, damit wir schrittweise neu starten können. Ich hoffe, dass wir ab dem 18. Mai bestimmen können, wann Sportanlagen wieder öffnen können", so Spadafora, der eine Rückkehr in den Sportbetrieb für Ende Mai anpeilt.

Zudem fand am Donnerstag ein Treffen zwischen Gabriele Gravina, Präsident des italienischen Fußballverbandes FIGC, und einem wissenschaftlichen Komitee CTS, das die Regierung in der Coronakrise berät, statt. Ziel dabei ist die Entwicklung von Sicherheitsprotokollen für den Neustart des Sports.

Der Spielbetrieb in der Serie A ruht exakt seit dem 9. März. Die Profis trainieren seit Montag wieder individuell.

Serie C ist abgebrochen

Der Spielzeiten in der Serie C, der drei dritten Ligen in Italien, ist dagegen mit sofortiger Wirkung abgebrochen worden. Darauf verständigten sich die Klubs am Donnerstag. Die drei Erstplatzierten der Staffeln Girone A, B und C (Monza, Vicenza und Reggina) steigen damit in die Serie B auf. Der vierte Aufsteiger wird voraussichtlich Carpi heißen, der aufgrund des besseren Punktekoeffizienten im Vergleich zu Bari den Vorzug erhält. Absteiger in die Viertklassigkeit wird es nicht geben.

mag/sid

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