Aktuell gibt es eine Transferphase zwischen den Saisons, die nicht länger als zwölf Wochen dauern darf, und eine zur Mitte der Saison, die wiederum vier Wochen nicht überschreiten darf.
Verlegung der Transferperiode möglich
"Was wir jetzt sehen könnten in der Krise, wäre, dass Verbände ein zusätzliches, drittes Transferfenster öffnen", stellte Kitching in der Sportschau zu den neuen Empfehlungen klar.
Die FIFA hatte zuletzt diverse Empfehlungen und Richtlinien mit Bezug auf Transfers und Verträge in der Coronavirus-Krise abgegeben. Im deutschen Herrenfußball waren bislang zwei so genannte Registrierungsperioden für Transfers geplant: Vom 1. Juli bis 31. August 2020 sowie vom 2. Januar bis 1. Februar 2021. Sollte die derzeit unterbrochene Saison länger als geplant dauern, könnten die Transferperioden verlegt werden. "Das würden wir flexibel handhaben, wenn die 16 Wochen Gesamtzeit nicht überschritten werden". so Kitching.
Auslaufende Verträge sollen angepasst werden
Zudem hatte sich der Weltverband bereits zuvor dafür ausgesprochen, dass Verträge von Profis an den wirklichen Ablauf der derzeit unterbrochenen Spielzeit angepasst werden.
Demnach sollen auslaufende Kontrakte solange verlängert werden können, bis die Saison beendet ist. Im Sommer geplante Spielerwechsel sollen ebenfalls erst danach vollzogen werden. Bindende Vorgaben kann die FIFA in diesen Fragen jedoch nicht machen. "Wir müssen anerkennen, dass das nationale Arbeitsrecht und die Autonomie von Klubs und Spielern immer Vorrang haben", sagte Kitching.