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FIFA deutet Änderungen am Transfersystem an

Stellungnahme von FIFA-Präsident Gianni Infantino

FIFA deutet Änderungen am Transfersystem an

FIFA-Präsident Gianni Infantino äußerte sich in einer Stellungnahme zur Corona-Krise.

FIFA-Präsident Gianni Infantino äußerte sich in einer Stellungnahme zur Corona-Krise. picture alliance

Laut Infantino sei es "unerlässlich, dass wir auf globaler Ebene angemessene und faire Lösungen finden", um die finanzielle Ausstattung der Mitgliedsverbände zu sichern. Dazu kündigte Infantino für den Donnerstag eine Sitzung an. Auf dieser soll der Verlegung der Copa America und der EURO 2020 in den Juni/Juli 2021 zugestimmt werden. Zudem soll über die Verlegung der FIFA-Klubweltmeisterschaft 2021 in China debattiert werden, sowie mit "Konföderationen, Mitgliedsverbänden und anderen Interessengruppen" eine angemessene Lösung im aktuellen internationalen Spielekalender gesucht werden. Diese Lösung soll noch "hoffentlich vor Ende April" gefunden werden.

Durch die Corona-Krise werden auch die Verträge der Spieler und Klubs tangiert. Laut der Stellungnahme wird sich die FIFA mit den "Interessengruppen des Profifußballs" beraten, um "in Kürze ggf. erforderliche Änderungen des Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern oder temporärere Aussetzungen bekanntgeben zu können."

FIFA zahlt in den WHO-Fonds ein und kündigt Einrichtung eines Hilfsfonds an

Um die durch die Corona-Krise bereits entstandenen Folgen zu lindern, hat die FIFA einen Betrag von zehn Millionen US-Dollar (rund 9,2 Millionen Euro) aus eigenen Mitteln bereitgestellt und in den COVID-19-Solidaritätsfonds der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingezahlt. Zudem wird in der Stellungnahme die Einrichtung eines Hilfsfonds des Weltfußballs angedeutet, durch den Mitglieder der Fußballgemeinschaft unterstützt werden sollen, die von dieser Krise betroffen sind.

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jer