Am vergangenen Dienstag hat der Weltrat des Weltmotorsportverbandes FIA aufgrund des verspäteten Saisonstarts umfangreiche Änderungen im Regelwerk beschlossen, am Samstag hat sich dann der langjährige Formel-1-Patron Bernie Ecclestone dafür ausgesprochen die Saison 2020 aufgrund der Corona-Krise komplett ausfallen zu lassen. Und am Sonntag sieht Zak Brown die Formel 1 in einem "fragilen Zustand".
Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der BBC. Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht".
Die sieht Brown ohnehin in keinem guten Licht. Die Budget-Obergrenze, die ab 2021 bei 175 Millionen Dollar liegen soll, hält er für zu hoch. Derzeit herrscht Uneinigkeit über geeignete Einsparungsmaßnahmen.
Die aktuelle Situation müsse die Formel 1 "aggressiv bekämpfen", sonst "sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird", wie Brown erklärte.
Die ersten acht der 22 geplanten Saisonrennen waren verschoben oder komplett abgesagt worden. Nach aktuellem Plan geht die Saison Mitte Juni in Kanada los.