Basketball

NBA: Donovan Mitchell von Utah Jazz über seine Coronavirus-Erkrankung

Allstar gibt Einblicke über seine Gesundheit

Utahs Mitchell über Corona-Erkrankung: "Das ist der unheimlichste Teil"

Muss in Quarantäne bleiben: Jazz-Guard Donovan Mitchell.

Muss in Quarantäne bleiben: Jazz-Guard Donovan Mitchell. imago images

Jazz-Center Rudy Gobert war der erste Spieler der NBA, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Am vergangenen Mittwochabend (Ortszeit) hatte die NBA daraufhin den Spielbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Natürlich wurden nach dem positiven Befund auch alle anderen Spieler sowie der komplette Mitarbeiterstab in Utah gecheckt. Der einzig weitere positive Befund: Allstar Mitchell.

Der 23-Jährige befindet sich seitdem in Quarantäne und muss 14 Tage zu Hause bleiben. "Ich wollte mich nur weiterhin für eure Unterstützung bedanken, das bedeutet mir sehr viel. Ich fühle mich gut, die Sachen laufen gut, ich halte mich an die Vorgaben, in Isolation zu bleiben", gab der Aufbauspieler ein Update.

Mitchell ist aktuell von der Außenwelt abgeschottet, darf nicht vor die Tür. Und das ist für ihn nicht gerade leicht, denn dem NBA-Star geht es körperlich gut. "Ich habe keine Symptome. Ich könnte ganz normal die Straße entlanglaufen, wenn nicht klar wäre, dass ich krank bin. Ich würde es auch nicht wissen. Ich glaube, das ist der unheimlichste Teil des Virus. Du siehst gut aus, fühlst dich gut, aber kannst es trotzdem haben."

Videospiele und alte Highlights

Mitchell muss nun erst einmal sämtlichen Kontakt zur Außenwelt meiden. Die Frage ist, was man mit seiner Zeit anstellt? "Ich bin zu Hause, spiele den ganzen Tag Videospiele und kann es nicht abwarten, wieder aufs Parkett zu gehen und vor den besten Fans der Welt zu spielen", berichtet der Point Guard. Außerdem vertreibt sich der 23-Jährige die Zeit damit, einige alte Highlights von sich anzuschauen: "Das bringt gute Erinnerungen zurück, aber ich vermisse das Spiel."

Wann geht es weiter?

Und so wie es aktuell aussieht, werden Mitchell und die anderen NBA-Spieler noch etwas Geduld brauchen. Es ist weiterhin unklar, wann es weitergehen soll. NBA-Commissioner Adam Silver sprach zu Beginn der Pause von mindestens 30 Tagen, in denen es keinen Basketball geben wird. In den USA wurde nun empfohlen, dass für die nächsten acht Wochen ein Zusammentreffen von mehr als 50 Menschen nicht stattfinden solle. NBA-Insider Adrian Wojnarowski (ESPN) geht davon aus, dass eine Fortsetzung Mitte bis Ende Juni wohl die beste Möglichkeit sei. Allerdings soll auch dann wohl ohne Fans gespielt werden.

mst