EM

Nach der Suspendierung: Hinteregger gibt die passende Antwort

Der Frankfurter spielt eine Hauptrolle bei Österreichs Sieg

Nach der Suspendierung: Hinteregger gibt die passende Antwort

Schuss ins Glück: Martin Hinteregger.

Schuss ins Glück: Martin Hinteregger. imago images

"Martin hat einen Fehler begangen, den er sicher nicht wiederholen wird", hatte Österreichs Trainer Franco Foda vor dem Spiel gegen Israel im Interview mit dem kicker erklärt. "Er hat sich beim Trainerteam und bei der Mannschaft entschuldigt. Damit ist das Thema erledigt." So stand Hinteregger wieder in der Startelf der Österreicher und spielte beim 3:1-Erfolg in EM-Qualifikationsgruppe G gegen das Team von Andreas Herzog gleich eine Hauptrolle.

Israel war im Ernst-Happel-Stadion durch Eran Zahavi zwar in Führung gegangen (34.), doch der Ex-Herthaner Valentino Lazaro (inzwischen Inter Mailand) sorgte noch vor der Pause für den Ausgleich. In der 56. Minute hatte dann Hinteregger seinen großen Auftritt, als er den Ball volley im Gehäuse der Gäste zum 2:1 versenkte. Der Leipziger Marcel Sabitzer (88.) machte spät den Sack zu.

"Ich bin sehr glücklich. Ich wollte das Tor unbedingt machen, das hat man gesehen", meinte Hinteregger bei "nachrichten.at": "Dieser Sieg war extrem wichtig, um den nächsten Schritt Richtung EURO zu machen." Und für ihn wichtig, um den nächtlichen Ausflug vor dem Spiel gegen die Polen vergessen zu machen.

Foda freute sich über den wichtigen Dreier, der die Alpenrepublik auf den zweiten Platz hinter Polen (3:0 gegen Lettland, dreimal Robert Lewandowski) hievte. Zwar war der ÖFB-Coach mit den ersten 45 Minuten nicht zufrieden, doch "in der zweiten Hälfte war es viel, viel besser", meinte er auf "derstandard.at". "Aufgrund der klaren Tormöglichkeiten haben wir dann auch verdient gewonnen", so Foda: "Wir mussten zwei Umstellungen vornehmen. Man hat auch gesehen, dass Ilsanker und Lazaro keinen Spielrhythmus haben, sie haben sich dann gesteigert. Jetzt gilt es, zu regenerieren und am Sonntag nachzulegen."

Da geht es nach Slowenien, das zwei Punkte hinter Österreich lauert.

nik