Die Grizzlies waren schon zur Trade-Deadline im Februar recht offen damit umgegangen, Conley unter Umständen abgeben zu wollen. Marc Gasol, den anderen Franchise-Player, hatten sie da schon nach Toronto getradet (der Ausgang ist bekannt). Jetzt ist nach ESPN-Informationen auch Conley weg: Am Mittwoch hat Memphis den 31-Jährigen, der seit dem Draft 2007 in Tennessee gespielt hatte, im Gegenzug für Jae Crowder, Kyle Korver, Grayson Allen, den 23. Pick im Draft in der Nacht auf Freitag (MESZ) und einen Top-Sieben-geschützten Erstrunden-Pick 2020 nach Utah geschickt.
Während Memphis damit den Umbruch vorantreibt (im Draft wird aller Voraussicht nach Point Guard Ja Morant an Position zwei gewählt), sind die Jazz umgehend zu einem der Anwärter auf die Krone der Western Conference aufgestiegen. Mit Donovan Mitchell und Rudy Gobert hatte Utah ohnehin schon mit die beste Defensive der Liga, jetzt kommt mit Conley auch noch einer der effizientesten Scorer hinzu.
Zieht es Horford nach Texas?
Im Westen wollen auch die Dallas Mavericks wieder mitreden im Rennen um die Play-offs. Das Franchise bereitet sich nach 21 Jahren auf die erste Saison ohne Dirk Nowitzki vor, jetzt sind Gerüchte um eine Verpflichtung von Al Horford aufgekommen.
Der 33-jährige Big Man wird seine Spieleroption über 30,1 Millionen Dollar bei den Boston Celtics laut einem ESPN-Bericht nicht ziehen und schaut sich woanders nach einem langfristigen Vertrag um. Offenbar sind die Mavs, die ihr Team um die Youngster Luka Doncic (20) und Kristaps Porzingis (23) aufbauen wollen, sogar der Favorit.
Horford wäre eine enorme Verstärkung für Dallas, zumal er die Erfahrung aus zwölf Jahren und 120 Play-off-Spielen in der NBA mitbringt.
