3. Liga

"Vereine sind die Leidtragenden": Eintracht Braunschweigs Verteidiger Nils Rütten für zwei Spiele gesperrt

Eintracht Braunschweig stimmt DFB-Urteil zu

"Vereine sind die Leidtragenden": Rütten für zwei Spiele gesperrt

Er konnte seine Hinausstellung nicht verstehen: Braunschweigs Nils Rütten.

Er konnte seine Hinausstellung nicht verstehen: Braunschweigs Nils Rütten. imago

Es lief die 21. Spielminute im Fritz-Walter-Stadion, als Referee Christian Dietz aus München plötzlich auf den Punkt zeigte - und wenig später auch die Rote Karte zückte. Braunschweigs Rütten, der die Entscheidung nicht verstehen konnte, musste für sein als Notbremse gewertetes Festhalten gegen Timmy Thiele vorzeitig unter die Dusche. Weil Kaiserslautern in der Folge den Strafstoß in Person von Mads Albaek verschoss, wurde Rütten für zwei Spiele vom DFB-Sportgericht gesperrt. Das schreibt das Regelwerk vor.

Dem Urteil hat Eintracht Braunschweig nach juristischer Prüfung bereits zugestimmt. Trainer Andre Schubert kommentierte den Platzverweis am Freitag wie folgt: "Der erste Kontakt findet schon außerhalb des Strafraums statt, zudem ist Robin Becker noch da - daher ist es kein Rot für mich. Am Ende sind die Vereine die Leidtragenden. Das geht ja nicht nur uns so."

Rütten, bis dato fünf Saisoneinsätze (kicker-Notenschnitt 3,67) auf dem Konto, wird durch seine Sperre die Spiele gegen Meppen und in Lotte verpassen. Im Heimspiel gegen 1860 München am 30. März dürfte er wieder mitwirken.

msc