Münsters Trainer Sascha Hildmann tauschte im Vergleich zur Nullnummer gegen Großaspach fünfmal: Erdogan, Heidemann, Özcan, Hoffmann und Schnellbacher rotierten für Rossipal, Mörschel, Litka, Cueto und Königs in die Startelf.
Bei den Schanzern ließ Coach Tomas Oral im Vergleich zum 1:0-Auswärtssieg in Chemnitz für Ananou (Oberschenkelzerrung), Gaus und Thalhammer (jeweils Gelbsperre) das Trio Heinloth, Keller und Wolfram ins Team rücken.
Die erste Halbzeit blieb arm an Höhepunkten. Schnellbachers erste Halbchance (Kopfball über das Tor) in der 3. Minute versprach mehr Offensive, als die Partie im weiteren Verlauf zunächst bieten konnte. Auf der anderen Seite näherte sich Bilbija erstmals ans Tor an, Scherder blockte den Abschluss aber zur Ecke (12.).
Die bis dato beste Gelegenheit hatte kurz darauf Eckert Ayensa: Wolfram eroberte den Ball im Mittelfeld und gab ihn weiter zum FCI-Stürmer. Der Stürmer nahm den Kopf hoch und sah, dass Schulze Niehues weit rechts stand. Aus 20 Metern zog der Schanzer einfach mal ab und verfehlte den linken Pfosten nur haarscharf (15.). Das war es dann aber auch mit guten Chancen der ersten Halbzeit. Ingolstadt hatte sichtbar Mühe, Lösungen gegen das dichte, gut organisierte 5-4-1-System der Preußen zu kreieren.
3. Liga, 32. Spieltag
Kurz nach Anpfiff des zweiten Durchgangs hätte Pires Rodrigues beinahe ein Traumtor erzielt. Sein Versuch aus 20 Metern strich aber knapp über den linken Torwinkel (47.). Kutschke besaß in der Folge die Chance für den FCI, vergab aber freistehend vor Schulze Niehues (55.).
Buntic pariert Schnellbachers Riesenchance
Die Szene der Partie aber gehörte Schnellbacher nur zwei Minuten später. Nach einer SCP-Ecke von rechts tropfte der Ball irgendwie vor die Füße des Mittelstürmers, der den Ball annehmen durfte und aus drei Metern nur einschießen musste. Aber Buntic parierte (57.).
Die Schlussphase der Partie enthielt Strafraumszenen auf beiden Seiten, aber nicht von höchster Qualität. Einen Aufreger lieferte noch Kutschke, der sich eine üble Schwalbe leistete (84.). Dabei hatte er erst vor Wochenfrist gegen Großaspach einen höchst umstrittenen Elfmeter herausgeholt, was ihm sehr klare Worte des Aspacher Kapitäns Gehring eingebracht hatte.
Für Münster geht es am Dienstag (19 Uhr) in Chemnitz weiter. Ingolstadt hat zur gleichen Zeit Eintracht Braunschweig zu Gast.