Es war der 14. Februar 2015, als der Hamburger SV bei der 0:8-Pleite beim FC Bayern lediglich 29 Prozent aller Zweikämpfe gewann - der Tiefstwert seit Beginn der Datenerfassung für Zweikämpfe 2005/06.
Zwei Tore und drei Vorlagen von Thomas Müller, ebenfalls je zwei Tore von Arjen Robben und Mario Götze sowie je eines von Franck Ribery und Robert Lewandowski - die Überlegenheit der Münchner von Coach Pep Guardiola gegen einen desolaten HSV war allein schon an dem überdeutlichen Endergebnis abzulesen.
Doch die Zweikampfquote von gerade einmal 29 Prozent der Hamburger (gegenüber 71 Prozent gewonnener Duelle der Münchner), die normalerweise in Bundesliga-Spielen ergebnisunabhängig deutlich enger beieinander liegt, sticht als Negativwert besonders hervor. Nie hatte eine Bundesliga-Mannschaft seit 2005 einen schlechteren Wert.