Aue-Trainer Pavel Dotchev nahm im Vergleich zum 2:0-Sieg bei Fortuna Köln drei Veränderungen vor: Torhüter Männel, Riese und Handle wurden durch Jendrusch, Samson und Kvesic ersetzt.
Auch Münsters Coach Horst Steffen tauschte einige Akteure: Mit Torhüter Schulze Niehues, Kopplin, Wiebe, Müller und Amachaibou rückten fünf Neue in die Startelf. Sie ersetzten Lomb, Schöneberg, Tritz, Stoll und Reichwein nach der 2:3-Niederlage gegen Dresden .
Nach fünf Minuten hatten die Gastgeber gleich ihre erste Möglichkeit: Münsters Pischorn leistete sich einen unnötigen Ballverlust. Soukou bekam den Ball und zog ab - doch sein Schuss ging weit vorbei. Für die Gäste hatte Schweers nach neun Minuten seine erste Chance für die Gäste, doch sein Kopfball landete auf dem Netz (9.). Besser machte es nach einer Viertelstunde Aue-Stürmer Köpke: Soukou bekam den Ball und spielte im Strafraum den von Karlsruhe ausgeliehenen Stürmer an, der wenige Meter vor dem Tor ebenso sehenswert wie wuchtig ins Tor traf.
Münster harmlos - Skarlatidis erhöht
3. Liga, 38. Spieltag
Schon vier Minuten später war Köpke beinahe schon wieder zur Stelle, doch diesmal verpasste er Soukous Zuspiel knapp. Münsters Offensivbemühungen blieben blass. Nur Eckbälle brachten Gefahr, doch Pischorn konnte Jendrusch nicht überwinden (28.). Erstmals aus dem Spiel heraus gefährlich wurden die Preußen in der 39. Minute: Wiebe erkämpfte sich den Ball in der Hälfte der Veilchen. Der Ball gelangte zu Amachaibou, der ihn zu Bischoff weiterleitete. Dessen Schuss kam jedoch aus zu spitzem Winkel. Kurz vor der Pause erhöhte Aue auf 2:0: Skarlatidis verwandelte einen Freistoß aus etwa 25 Metern zentraler Position und ließ Münsters Schlussmann Schulze Niehues keine Chance (44.).
Kvesic verpasst - Köpke setzt den Schlusspunkt
Nach der Pause plätscherte die Partie vor sich hin. Während Aues Publikum den feststehenden Aufstieg feierte, fiel dem SCP nicht mehr viel ein - und hatte Glück. In der 54. Minute hätte Kvesic mit einen Freistoß von der linken Seite beinahe auf 3:0 gestellt. Schweers konnte gerade so klären. Münster wurde noch einmal nach gut einer Stunde aktiver, doch erst Schweers, dann Laprevotte verpassten den 1:2-Anschlusstreffer.
Den Schlusspunkt zum vielumjubelten 3:0 setzte wieder Köpke. Zunächst kam der Angreifer in der 77. Minute zu spät. Doch acht Minuten später traf er per Hacke und erzielte so sein zweites Tor des Tages.