Bremens Coach Alexander Nouri ersetzte nach dem 1:1-Unentschieden bei Stuttgart II seine Anfangself auf zwei Positionen: Aidara und Busch starteten für Fröde (Bundesliga-Kader) und Guware (Bank).
Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach kam nach der späten 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den Halleschen FC mit einem einzigen Wechsel aus: Nothnagel rutschte für Haller (Bank) ins Team.
Zu Beginn der Partie versuchte die Bremer Reserve, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die Würzburger konzentrierten sich zunächst auf die Defensive. Weder die Gastgeber noch die Kickers schafften es, gefährliche Aktionen auf das gegnerische Tor zu generieren. Viele Ballverluste bestimmten die Anfangsphase, ehe Schoppenhauer durch einen Kopfball auf das Werder-Tor die erste Chance des Spiels hatte (19.). Infolgedessen bekamen die Gäste aus Würzburg immer mehr Zugriff auf die Partie, ohne aber Torgefahr auszustrahlen. In der 40. Minute hatten die Bremer ihre erste Torchance: Eine missglückte Rückgabe von Fennell auf das eigene Tor erlief Kazior, dessen Schuss aber von Thomik auf der Linie geklärt werden konnte.
Der 10. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste um Spielkontrolle bemüht und traten erstmals in der 54. Minute durch einen Freistoß von Jabiri gefährlich in Erscheinung. Wer aber in der zweiten Halbzeit auf eine spielerische Verbesserung beider Teams gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die Partie blieb weiterhin sehr zerfahren - ein klarer Plan war bei beiden nicht zu sehen.
In der Schlussviertelstunde waren es dann die Gäste aus Franken, die den Willen zeigten, drei Punkte von der Weser mitzunehmen. Gutjahr traf aus zehn Metern halbrechter Position nur das Außennetz (74.) und Fennell prüfte Torhüter Duffner nach einer Standardsituation (80.). Danach passierte nichts mehr und die schwache Partie endete leistungsgerecht mit 0:0.
Die Werder-Reserve gastiert am kommenden Samstag um 14 Uhr in Erfurt. Bereits am Freitagabend (19 Uhr) empfangen die Würzburger Kickers den Chemnitzer FC.