3. Liga
3. Liga Analyse
20:50 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
J. Zickert
Cottbus

21:01 - 32. Spielminute

Tor 1:0
Adler
Linksschuss
Vorbereitung Rizzuto
Aue

21:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kaufmann
für J. Zickert
Cottbus

21:44 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
S. Breitkreuz
Aue

21:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Tiffert
für Samson
Aue

21:52 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Könnecke
für Kluft
Aue

21:52 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Bouziane
für R. Berger
Cottbus

21:59 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Bouziane
Cottbus

22:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kvesic
für Handle
Aue

22:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hebler
für Szarka
Cottbus

22:13 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ledgerwood
Cottbus

22:19 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
P. Breitkreuz
Cottbus

AUE

FCE

3. Liga

Adler stürzt Cottbus noch tiefer in die Krise

Energie-Fans sorgen für eine Spielunterbrechung

Adler stürzt Cottbus noch tiefer in die Krise

Die Veilchen jubeln: Adler (li.) hat Erzgebirge Aue gegen Energie Cottbus in Führung gebracht.

Die Veilchen jubeln: Adler (li.) hat Erzgebirge Aue gegen Energie Cottbus in Führung gebracht. imago

Aues Trainer Pavel Dotchev nahm nach dem 1:0-Sieg in Erfurt drei Änderungen an seiner Startelf vor: Handle, Adler und Kluft verdrängten Skarlatidis, Kvesic und Könnecke auf die Ersatzbank.

Cottbus sorgte mit dem jüngsten 1:1 in Rostock für etwas Ruhe im Umfeld. Eine Niederlage, so war in der Lausitz zu vernehmen, hätte Energie-Coach Stefan Krämer den Arbeitsplatz kosten können. Doch nach dem Teilerfolg stand er auch im Erzgebirge unter Druck. Er nahm zwei Wechsel an seiner Anfangsformation vor und brachte Berger und Breitkreuz für Holz (Bank) und Michel (Sprunggelenksverletzung).

Die Lausitzer fanden besser in die Partie und hatten durch Ledgerwoods Distanzschuss den ersten, wenngleich harmlosen Abschluss (5.). Cottbus war in den ersten Minuten das aktivere Team, durch Berger hätte die Krämer-Elf in Front gehen können, doch dessen Schuss ging über Aues Kasten (12.).

Kluft macht Druck - und leitet das 1:0 ein

Erst nach rund einer Viertelstunde legte die Heimelf zu. Mit der Torchance für Breitkreuz, der nach einem Standard unbehelligt abziehen durfte und sein Ziel nur knapp verfehlte, waren die Veilchen im Spiel. Die Hausherren drängten Cottbus zurück und machten Druck. Besonders Kluft machte auf dem linken Flügel viel Betrieb und stellte die Gäste-Abwehr vor ein Rätsel. Erst legte der 25-Jährige für Adler auf, der von der Strafraumgrenze knapp verzog (28.), dann initiierte er das Führungstor, bei dem sich Adler in letzter Instanz in Rizzutos Schuss warf - 1:0 (32.).

Aue hatte das Spiel nun vollends im Griff, von Cottbus kam in der Offensive kaum noch etwas. Nur einmal zog Breitkreuz aus rund 17 Metern ab und schlenzte das Leder am Pfosten vorbei (35.). So ging es mit einem knappen Vorsprung für die Dotchev-Elf in die Kabine.

Der 9. Spieltag

Pyrotechnik im Energie-Block: Badstübner unterbricht das Spiel

Wenige Minuten nach der Halbzeitpause war die Partie schon wieder unterbrochen. Cottbuser Fans zündeten Pyrotechnik in ihrem Block und sorgten für dichte Rauchschwaden im Stadion. Schiedsrichter Florian Badstübner verschwand mit seinen Assistenten in den Katakomben, kehrte nach etwa vier Minuten zurück und pfiff die Partie wieder an.

Kurz darauf hatte Handle die bis dato größte Möglichkeit des zweiten Abschnitts: Der Auer schlenzte die Kugel von der Strafraumgrenze auf das Tor, Renno entschärfte den Versuch mit einer sehenswerten Flugeinlage (61.). Den Gästen war der Wille zwar nicht abzusprechen, allerdings fehlten ihnen lange die Mittel, um die Hausherren in Bedrängnis zu bringen. Zwei Ausnahmen: die Torchancen von Kauko (66.) und Sukuta-Pasu (69.), die Männel zunichte machte.

Sukuta-Pasu hat den Ausgleich auf dem Fuß

In der Schlussphase lebte die Partie nur noch von der Spannung. Die Mannschaften lieferten sich einen erbitterten Kampf, die fußballerische Note blieb auf der Strecke. Und doch hätte Cottbus noch zum 1:1 kommen können: Nach herrlicher Vorarbeit des eingewechselten Bouziane scheiterte Sukuta-Pasu völlig freistehend am glänzend reagierenden Männel (90.). In der Nachspielzeit hätte Kvesic für Aue nochmal erhöhen können, sein Versuch wurde aber geblockt (90.+4). Doch auch so reichte es für die Veilchen zum Heimsieg.

Damit wartet Cottbus weiter auf einen Dreier. Die nächste Chance, die Talfahrt zu beenden, haben die Lausitzer am Mittwochabend (19 Uhr) gegen Holstein Kiel. Tags zuvor (18.30 Uhr) gastiert Aue bei der Reserve von Mainz 05.