3. Liga
3. Liga Analyse
19:35 - 33. Spielminute

Tor 0:1
Sukuta-Pasu
Kopfball
Vorbereitung Szarka
Cottbus

19:39 - 38. Spielminute

Spielerwechsel
Bouziane
für Michel
Cottbus

20:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Hübener
für Möhrle
Cottbus

20:10 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Andrist
für Perstaller
Rostock

20:18 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Gottschling
für Lukowicz
Rostock

20:19 - 65. Spielminute

Tor 1:1
S. Benyamina
Kopfball
Vorbereitung Ahlschwede
Rostock

20:25 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ledgerwood
Cottbus

20:28 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
P. Breitkreuz
für Ledgerwood
Cottbus

HRO

FCE

3. Liga

Benyamina steht nach Ahlschwedes Flanke goldrichtig

Mattuschka hat Pech mit einem Lattentreffer

Benyamina steht nach Ahlschwedes Flanke goldrichtig

Rostocks Coach Karsten Baumann musste im Vergleich zum 0:0 in Aue auf seine gesamte Innenverteidigung verzichten. Neben dem gesperrten Erdmann und dem verletzten Henn rutschte auch Gottschling (Bank) aus dem Team, dafür durften Hoffmann, Perstaller und Baumgarten ran.

Cottbus-Trainer Stefan Krämer ließ nach der desolaten 0:4-Pleite gegen Aalen gleich fünf neue Kräfte ran. Im Tor stand Renno für den verletzten Lück, zudem spielten Kauko, Ledgerwood (beide zurück von der Nationalmannschaft), Holz und Mattuschka für Breitkreuz, Kaufmann, Hübener und Zeitz.

Vor großer Kulisse lieferten sich die beiden Teams eine Partie mit vielen Zweikämpfen, Einsatz wurde groß geschrieben im Rostocker Ostseestadion. Torszenen waren aber eher Mangelware - bis Mattuschka seinem Lieblingshobby nachgehen durfte. Aus gut 30 Metern setzte er das Leder bei einem Freistoß an die Latte (10.). Bis Hansa in der Offensive auf Betriebstemperatur kam, dauerte es noch ein Weilchen. In der 24. Minute kam Lukowicz im Strafraum aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, traf aber den Ball mit links nicht richtig und schoss weit drüber. Zwei Minuten später steckte der Angreifer per Hacke sehenswert auf Perstaller durch, der gerade noch gestoppt wurde.

Nicht zu stoppen war in der 33. Minute Sukuta-Pasu. Nach Szarkas feiner Flanke von links setzte sich der Neuzugang in der Luft durch und traf per sehenswertem Kopfball zur 1:0-Führung. Da Ikeng nach Rennos Ausflug (der Keeper klärte 30 Meter vor dem Tor mit einer Grätsche) das Tor aus etwa 40 Metern nicht traf, ging es mit der knappen Führung für die Lausitzer in die Kabinen.

Der 8. Spieltag

Für die Cottbuser startete die zweite Hälfte mit einer schlechten Nachricht. Nachdem schon Michel in der ersten Hälfte verletzungsbedingt ausgefallen war, ging es auch für Möhrle nach Wiederanpfiff nicht mehr weiter, Hübener ersetzte den Kapitän. Zwar taten sich die feldüberlegenen Hanseaten weiterhin schwer in der Offensive, doch in der 65. Minute fanden sie endlich die Lücke: Ahlschwedes feine Flanke fand Benyamina, der wuchtig zum 1:1 einköpfte.

Rostock wollte nun mehr und drängte mit aller Macht nach vorne, die Cottbuser gerieten in arge Nöte. Allein, die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte der Baumann-Elf, die sich keine echten Hochkaräter herausspielen konnte. Eine Ausnahme bildete der Kopfball von Jänicke, Renno parierte das Leder allerdings, mit vereinten Kräften klärten die Lausitzer schließlich die Situation (71.).

Kurz vor Schluss verloren die Hausherren allerdings komplett die Ordnung. In der 90. Minute forderten die Cottbuser Elfmeter, als Kofler den eingewechselten Breitkreuz umrempelte - die Pfeife von Referee Robert Schröder blieb aber stumm. Als Mattuschka in der Nachspielzeit seine wortwörtlich letzte "Energie" zusammennahm und aus 30 Metern abzog, musste Schuhen noch einmal sein ganzes Können zeigen, um den Distanzschuss zur Ecke zu lenken. Letzten Endes stand ein leistungsgerechtes 1:1-Remis auf der Anzeigetafel.

Cottbus ist nächsten Freitag (20.30 Uhr) in Aue gefordert, Rostock tritt tags drauf (14 Uhr) in Kiel an.