3. Liga
3. Liga Analyse
14:35 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Sebastian
für H. Ernst
Leipzig

14:36 - 32. Spielminute

Tor 0:1
D. Kaiser
Rechtsschuss
Vorbereitung Teigl
Leipzig

14:40 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Pfingsten-Reddig
Erfurt

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
P. Göbel
für Nietfeld
Erfurt

15:13 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Poulsen
Leipzig

15:27 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgarten
für Pfingsten-Reddig
Erfurt

15:28 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Bellot
für Domaschke
Leipzig

15:31 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Kleineheismann
Erfurt

15:32 - 72. Spielminute

Tor 0:2
Frahn
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung D. Kaiser
Leipzig

15:33 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Frahn
Leipzig

15:34 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Strangl
Erfurt

15:37 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Breustedt
für Drazan
Erfurt

15:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Hoheneder
für Poulsen
Leipzig

15:42 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Erfurt)
Odak
Erfurt

15:49 - 89. Spielminute

Rote Karte (Leipzig)
Willers
Leipzig

ERF

RBL

3. Liga

Kaiser macht's artistisch, Frahn nervenstark

Leipzig kehrt in die Erfolgsspur zurück

Kaiser macht's artistisch, Frahn nervenstark

Erfurts Trainer Walter Kogler tauschte gegenüber dem 1:1 in Burghausen dreimal Personal: Odak und Drazan verdrängten Kreuzer und Göbel auf die Bank. Kammlott, der im Januar aus Leipzig zu den Rot-Weißen zurückgekehrt war, durfte aufgrund einer Abmachung zwischen beiden Vereinen nicht auflaufen. Anstelle des 23-Jährigen stürmte Tunjic. RB-Coach Alexander Zorniger ließ seine Startformation im Vergleich zum 1:2 in Duisburg derweil unverändert.

Die Kontrahenten präsentierten sich in der Anfangsphase lauf- und zweikampfstark, eroberten zahlreiche Bälle. Beim Versuch, die Offensivkräfte einzusetzen, mangelte es allerdings sowohl den Erfurtern als auch den Leipzigern an Präzision.

Im Steigerwaldstadion waren bereits acht Minuten absolviert, als die Kogler-Truppe die erste Gelegenheit für sich verbuchte: Ein Schlenzer von RWE-Kapitän Pfingsten-Reddig sauste rechts am Gästegehäuse vorbei. Auch wenn sich die Hausherren im Anschluss Feldvorteile erarbeiteten und im Spiel nach vorne zielstrebiger agierten, blieben weitere Torannäherungen erst einmal aus.

Doch nicht die Erfurter, sondern die Roten Bullen, denen zuvor die Balance zwischen Defensive und Offensive gefehlt hatte, gingen in diesem Ostduell in Front: Kaiser spritzte in einen Schuss von Teigl und vollstreckte, nachdem er zunächst an RWE-Keeper Klewin gescheitert war, aus kurzer Distanz ebenso artistisch wie handlungsschnell (32.). Die Thüringer brauchten etwas, um den Gegentreffer zu verdauen und schafften es so nicht, den gegnerischen Kasten vor der Pause ernsthaft zu gefährden.

Der 24. Spieltag

In der ersten Hälfte mitunter noch schläfrig, startete Leipzig hellwach in den zweiten Durchgang: Poulsen enteilte auf rechts und suchte im Zentrum Sturmpartner Frahn. Der RB-Kapitän konnte das Zuspiel aber nicht verwerten (46.). Das Ostduell gestaltete sich nun deutlich schwungvoller als in den ersten 45 Minuten. Tunjic hatte kein Schussglück (48.). Auf der Gegenseite entschärfte RWE-Schlussmann Klewin Kaisers Gewaltschuss (51.).

Auch wenn Erfurt spielerische Defizite offenbarte, waren die Thüringer in der 67. Minute dem Ausgleich nahe: Der aufgerückte Kleineheismann profitierte um ein Haar von Domaschkes Unsicherheit bei einer Ecke. Im Nachfassen hatte der RB-Schlussmann, der unmittelbar danach verletzungsbedingt raus musste, das Leder aber sicher.

In der 72. Minute sorgte Frahn für die Vorentscheidung: Kleineheismann hatte Kaiser im Strafraum zu Fall gebracht. Der RB-Goalgetter ließ sich die Möglichkeit vom Punkt nicht nehmen und jagte das Spielgerät in den rechten Winkel. Die Zwei-Tore-Führung behaupteten die Sachsen auch in Unterzahl – Willers bekam nach einem Handspiel die Rote Karte vorgehalten (90. +1).

Rot-Weiß Erfurt ist am kommenden Samstag ab 14 Uhr in Duisburg gefordert. Die Rasenballer aus Leipzig haben tags darauf den SV Wehen Wiesbaden zu Gast. Auch bei dieser Partie ertönt der Anpfiff um 14 Uhr.