Bielefelds Coach Stefan Krämer veränderte seine Startformation im Vergleich zur 2:3-Niederlage in Unterhaching auf drei Positionen: Burmeister, Jerat und Agyemang begannen für Appiah und Testroet, zudem musste der verletzte Hornig passen. Babelsbergs Trainer Christian Benbennek musste nach dem 1:0-Heimsieg gegen Osnabrück auf den gelbgesperrten Kreuels verzichten. Außerdem nahm Müller nur auf der Bank Platz. Evljuskin und Heil rückten dafür in die Startelf.
Die zunächst eher defensiv erwarteten Gäste begannen forsch und gestalteten das Spiel in der Anfangsphase ausgeglichen. Babelsberg kam durch Hebib zu einer ersten Torchance, dessen abgefälschter Schuss vom Sechzehner knapp am Kasten vorbeiflog (8.). Auf der Gegenseite feuerte Riemer einen Distanzschuss an den Pfosten (11.).
In der Folgezeit versuchten die Bielefelder die Partie an sich zu reißen, konnten sich trotz mehr Ballbesitz aber keine Torchancen mehr erspielen. Nach einem Steilpass auf Jerat sicherte der herausstürmende Keeper Löhe im letzten Moment den Ball (26.). Auch bei den Babelsbergern mangelte es in der Offensive an Durchschlagskraft: Eine der wenigen Konterchancen wurde leichtfertig aus der Hand gegeben (37.).
9. Spieltag
Kurz vor der Pause gab es für den DSC wieder etwas zum Jubeln: Nach einigen Zufällen im Gäste-Strafraum flog der Ball Schönfeld direkt vor die Füße, dessen Volley von Berzel unhaltbar ins Babelsberger Netz abgefälscht wurde (43.).
Nach der Pause gab es für die Bielefelder erneut Grund zur Freude: Nach einem Freistoß des eingewechselten Kragl in die Mauer schalteten die Gastgeber schnell auf Offensive. Agyemang legte auf Klos ab, der sofort in den Strafraum drängte und den Konter in Bedrängnis eiskalt zum 2:0 abschloss (48.). Daraufhin brachte Benbennek mit Müller einen weiteren Stürmer, um von der Alm möglicherweise doch noch etwas Zählbares mitzunehmen.
In der Folge kontrollierten die Arminen das Spiel und gaben Babelsberg keine Chance, doch noch einmal Morgenluft zu schnuppern. Es kam noch dicker für die Gäste: Schiedsrichter Sebastian Schmickartz zeigte auf den Punkt, nachdem Kühne den Ball im Strafraum an die Hand geschossen bekam. Den fälligen Handelfmeter verwandelte Klos sicher (64.). Mit dem 3:0 war auf dem Spiel endgültig der Deckel drauf. In den letzten 20 Minuten passierte nahezu nichts mehr, lediglich Testroet prüfte Löhe noch einmal (80.).
Am 10. Spieltag ist Bielefeld am Samstag in Münster gefordert (14 Uhr). Babelsberg bestreitet zur gleichen Zeit ein Heimspiel gegen Aachen.