Der DFB hat die 1. Runde im Junioren-Pokal 2023/24 ausgelost. Rekordsieger Freiburg ist in Saarbrücken zu Gast, Titelverteidiger Köln bei Werder.
Die TuS Koblenz hat nach Ardit Maloku mit Tom Gürel den nächsten jungen Spieler verpflichtet, der beim Oberligisten den Durchbruch im Herrenfußball schaffen will. Gürel bringt von der U 19 des 1. FC Saarbrücken immerhin eine beachtliche Torquote mit.
Nur eine einfache Runde, mehr Absteiger und ein noch nicht näher bestimmter Modus nach der Regelsaison - sie Änderungen in den Junioren-Bundesligen.
Der DFB-Junioren-Pokal geht mit einem neuen Modus in die Saison 2017/18 - und hat gleich einen echten Kracher zum Auftakt zu bieten. Bei der durch U-21-Nationaltrainer Stefan Kuntz und Serge Gnabry vorgenommenen Auslosung wurde die Paarung FC Bayern gegen Borussia Dortmund gezogen. Bereits am Freitagabend setzte sich die TSG Hoffenheim gegen Vorjahresfinalist Carl Zeiss Jena durch. Leipzig bewies am Sonntag gegen Frankfurt einen langen Atem.
In der Südstaffel hat das Topduo Bayern und Mainz seine Pflichtaufgaben erfüllt: Die Münchner siegten bei Schlusslicht Saarbrücken mit 4:1, Mainz behielt beim Vorletzten Kaiserslautern mit 1:0 die Oberhand. Im Abstiegskampf ist Hoffenheim, das 2:1 in Fürth gewann, der große Gewinner. Nürnberg (1:4 in Stuttgart) und Frankfurt (0:3 gegen Freiburg) müssen dagegen ebenso weiterhin um den Klassenerhalt zittern wie Mannheim und Unterhaching, die sich 1:1 trennten.
Drei Nachholspiele gab es am Osterwochenende in der Südstaffel der A-Junioren-Bundesliga, zweimal war Schlusslicht Saarbrücken beteiligt: Bereits am Donnerstag unterlag der FCS dem 1. FC Nürnberg deutlich, am Montag ärgerten die Saarländer Waldhof Mannheim. Dazwischen hielt der SC Freiburg mit einem Erfolg in Unterhaching den Kontakt zum Spitzenduo Bayern und Mainz.
Der Süd-Tabellenführer FC Bayern München hat mit einem 2:1-Erfolg im Nachholspiel über den SC Freiburg (4.) seine Meisterschaftsambitionen untermauert und den knappen Vorsprung auf Verfolger Mainz behauptet. Der FSV selbst siegte am Sonntag gegen Schlusslicht Saarbrücken. Der VfB Stuttgart verlor mit einem Remis gegen Frankfurt den Anschluss.
Als 16. und letztes Team schaffte der 1. FC Nürnberg den Einzug ins Achtelfinale des DFB-Junioren-Pokals. Beim Verbandsligisten TSV Lägerdorf feierten die Franken ein Torfestival. Bereits eine Woche zuvor setzten sich Carl Zeiss Jena, der Chemnitzer FC, Hertha BSC Berlin und der VfB Stuttgart durch. Elf weitere Landespokal-Sieger genossen in der ersten Runde ein Freilos.
Auf Werder Bremen und Hansa Rostock kommen im Viertelfinale des DFB-Vereinspokals der Junioren undankbare Aufgaben zu: Die Bundesligisten müssen bei den klassentieferen Gegnern aus Jena bzw. Saarbrücken antreten. Daneben gibt es zwei reine Bundesliga-Duelle.
Im Achtelfinale des DFB-Junioren-Pokals sorgte der 1. FC Saarbrücken für die größte Überraschung, im heimischen Ludwigsparkstadion schaltete der FCS-Nachwuchs den klassenhöheren BVB aus. Am Samstag bezwang Carl Zeiss Jena mit dem Halleschen FC bereits einen anderen Bundesligisten. Der VfB Stuttgart, in der Süd-Staffel der Bundesliga noch ungeschlagen, scheiterte in Mönchengladbach.