Titelverteidiger 1. FC Saarbrücken und der deutsche Meister Borussia Düsseldorf bestreiten zum vierten Mal nacheinander das Endspiel der Tischtennis-Champions-League. Beim Finalturnier in Saarbrücken gewann der FCS am Sonntagabend das deutsche Duell mit dem TTC Neu-Ulm mit 3:2. Die Düsseldorfer Timo Boll, Dang Qiu und Anton Källberg hatten zuvor im ersten Halbfinale mit 3:1 gegen den TTC Wiener Neustadt gesiegt. Das Finale in der Saarlandhalle beginnt am Ostermontag um 14 Uhr.
Die Düsseldorfer gewannen den wichtigsten europäischen Vereinstitel bereits zwölfmal: sechsmal als Europapokal der Landesmeister, sechsmal in der Champions League - und darunter auch 2021 und 2022 im Finale gegen Saarbrücken. Im vergangenen Jahr holten die Saarländer zum ersten Mal den Titel.
Am Sonntag gegen Neu-Ulm gewann der Slowene Darko Jorgic für Saarbrücken das entscheidende fünfte Einzel in 3:0 Sätzen gegen Dimitrij Ovtcharov. Der frühere Weltranglisten-Erste hatte zuvor auch gegen seinen deutschen Nationalmannschafts-Kollegen Patrick Franziska verloren.
Letztes Spiel für den TTC Neu-Ulm
Für die Neu-Ulmer war es das letzte Spiel als Profi-Tischtennis-Klub: Aus der Bundesliga hatte sich das ehrgeizige Projekt des Medienunternehmers Florian Ebner bereits im vergangenen Jahr zurückgezogen. Und eine erneute Teilnahme an der Champions League ist ohne nationale Liga-Zugehörigkeit in der nächsten Saison nicht mehr möglich.