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Der FSV Hollenbach und Lanig trennen sich sofort

Auch Co- und Torwarttrainer müssen gehen

"Zerrüttetes Verhältnis": Der FSV Hollenbach und Lanig trennen sich sofort

Nicht mehr Trainer in Hollenbach: Martin Lanig

Nicht mehr Trainer in Hollenbach: Martin Lanig IMAGO/Pressefoto Baumann

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Dass Martin Lanig den FSV Hollenbach nach der Saison verlassen wird, stand schon länger fest. Auch sein Nachfolger wurde mit Reinhard Schenker bereits im Februar präsentiert. Nun gehen der Tabellenfünfte der Oberliga Baden-Württemberg und der 40-jährige Ex-Profi aber doch schon sofort getrennte Wege. Die Worte, die beide Seiten nach Bekanntwerden der Trennung im Januar wählten, ließen bereits Differenzen vermuten, diese reichten allen Anschein aber noch nicht für ein sofortiges Handeln aus.

Die Kluft zwischen beiden Parteien aber schien doch deutlich größer zu sein, als anfangs anzunehmen war. In der Vereinsmitteilung zur sofortigen Trennung sprach FSV-Manager Karlheinz Sprügel nun von einem "zerrütteten Verhältnis", welches "keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit" zuließe. "Es ging nicht mehr. Wir denken, es ist jetzt das Beste für alle Beteiligten", begründet Sprügel die Entscheidung.

Wie der Verein in den kommenden Wochen bzw. Monaten bis zur Übernahme von Reinhard Schenker an der Seitenlinie plant, ließ Sprügel zunächst offen.

Auch Lanigs Assistenten gehen

Lanig, der in seiner aktiven Zeit über 120 Bundesliga-Spiele für Stuttgart, Köln und Frankfurt bestritt, war seit Januar 2023 im Trainerteam des SV Hollenbach - zunächst als Co-Trainer, ab dieser Spielzeit dann als Chefcoach. Für den gebürtigen Bad Mergentheimer war es die erste Trainerstation nach seiner Profikarriere.

Mit Lanig werden auch seine beiden Assistenten, Co-Trainer Bernd Weippert und Torwarttrainer Peter Hartbrich, den Verein mit sofortiger Wirkung verlassen. Derweil steht mit Nicolas Schlegel der künftige Co-Trainer von Schenker fest.

dw

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