Nordost

Förster hört als Geschäftsführer bei Carl Zeiss Jena auf

51-Jähriger mit großen Verdiensten beim Stadionumbau

Zeit für einen Neuanfang: Förster hört als Geschäftsführer bei Carl Zeiss Jena auf

Steht seit Dezember 2013 in Diensten des FC Carl Zeiss Jena: Geschäftsführer Chris Förster

Steht seit Dezember 2013 in Diensten des FC Carl Zeiss Jena: Geschäftsführer Chris Förster imago images/Christoph Worsch

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Chris Förster wird nur noch bis 31. August Geschäftsführer der "Fußball Spielbetriebs GmbH" des FC Carl Zeiss Jena sein. Wie die Thüringer am Donnerstag mitteilten, habe der 51-Jährige seinen Vertrag fristgerecht zum 31. August gekündigt. Damit endet eine rund zehnjährige Amtszeit, die von Dezember 2013 bis 2017 auf ehrenamtlicher Basis lief.

Förster sehe nach FCC-Angaben mit der Neuwahl des Aufsichtsrats und der Inthronisierung eines neuen Präsidiums den richtigen Moment gekommen, um einen Neuanfang auch in der "Fußball Spielbetriebs GmbH" zu ermöglichen.

Sein bevorstehendes Aus nutzt der Geschäftsführer, um auf die vergangenen Jahre zurück zu blicken: "Es war eine intensive und sehr bewegte Zeit - eine Zeit mit Höhen und Tiefen, mit Freude und auch Enttäuschungen." Konkret, so Förster: "Im Gedächtnis bleiben natürlich der Aufstieg 2017 und die darauffolgenden drei Jahre in der 3. Liga. Natürlich schmerzt der Abstieg 2020. Dennoch konnten in dieser Zeit aber auch wichtige Themen realisiert werden, die für den FCC von essentieller Bedeutung sind wie der Stadionneubau, der in diesem Jahr seiner Vollendung entgegensieht, das Zurückholen der Merchandising- und Vermarktungsrechte sowie die Verbreiterung der Gesellschafterbasis des FCC durch lokale Gesellschafter."

Stolz betont Förster: "Der FCC kam in dieser Zeit nie in eine wirtschaftliche Schieflage, hat keinerlei Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern und sich darüber hinaus mit dem Zukunftskonzept für die kommenden Jahre deutlich positioniert."

Einsatz für das Stadionprojekt

Vereinspräsident Klaus Berka, der am Donnerstag von Försters Kündigung informiert worden sei, sagt: "Ich möchte ihm im Namen meiner Präsidiumskollegen für seinen Einsatz und sein Engagement danken und wünsche ihm für seine berufliche wie private Zukunft alles alles Gute."

Lars Eberlein, Gesellschafter der "Fußball Spielbetriebs GmbH" sowie der Stadionbetreibergesellschaft, hebt Försters Verdienste um die derzeit im Umbau befindliche Spielstätte hervor: "Wir haben uns vor vielen Jahren kennengelernt und das Stadionprojekt gemeinsam mit der Stadt vorangetrieben und realisiert. Das wäre ohne Chris, den ich als sehr vertrauensvollen und verlässlichen Partner erleben durfte, nicht möglich gewesen. Seine Leistung und sein Einsatz für dieses Projekt verdienen einen besonderen Dank."

stw

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