3. Liga

Zäsur in Würzburg: Thorsten Fischer zieht sich zurück

Umbruch beim Drittliga-Vorletzten

Zäsur in Würzburg: Aufsichtsratsvorsitzender Fischer zieht sich zurück

Thorsten Fischer zieht sich bei den Würzburger Kickers zurück.

Thorsten Fischer zieht sich bei den Würzburger Kickers zurück. picture alliance / HMB Media/ Heiko Becker

Fischer war seit 2014 im Amt und damit maßgeblich am Aufschwung des Klubs in den vergangenen Jahren beteiligt. Zweimal schaffte der Verein sogar den Sprung in die 2. Bundesliga. "Seiner Initiative und seinem außergewöhnlichen Engagement ist die Rückkehr des FWK nach Jahrzehnten der Abstinenz in den Profifußball im Jahr 2015 zu verdanken", heißt es auf der Klub-Website.

Nun will sich Fischer - Gründer und CEO von Kickers-Sponsor "Flyeralarm" - zurückziehen und wird sein Amt niederlegen. "Ich halte den Zeitpunkt für gekommen, dass sich die strategischen und operativen Verantwortlichkeiten bei den Kickers neu ordnen und breiter aufstellen sollten", erklärt er. 

"Aus der Kickers-Familie nicht mehr wegzudenken"

Vorstand und Aufsichtsrat von Verein und AG respektieren die Entscheidung, teilte der Drittligist mit, der sich derzeit im Abstiegskampf in der 3. Liga befindet und den direkten Absturz von der 2. in die 4. Liga verhindern will. "Thorsten ist seit über 13 Jahren mehr als nur Sponsor oder Funktionär der Kickers. Er ist vielmehr untrennbar mit der Kickers-Familie verbunden und aus dieser nicht wegzudenken", sagte FWK-Präsident Michael Grieger.

Fischer werde als Sponsor präsent bleiben, insbesondere im Nachwuchsbereich. "Die Würzburger Kickers sind mir eine Herzensangelegenheit. Insbesondere der weitere Ausbau unseres Nachwuchsleistungszentrums und der Jugendarbeit ist mir ein wichtiges Anliegen", so Fischer.

pau

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